Nach dem 2:1-Erfolg in der Champions League gegen Zenit St. Petersburg wartet in der Bundesliga am Samstagmittag nun der SC Freiburg auf RB Leipzig. Julian Nagelsmann gab auf der Pressekonferenz vorab wenig Einblick in die taktische Ausrichtung seiner Mannschaft. Doch auf den Trainer der Bullen könnte eine schwierige Aufgabe warten, denn die Sachsen könnten im Breisgau in Personalnot geraten.
Es war eine wichtige Rückkehr in die Stammformation, als Kevin Kampl gegen Zenit St. Petersburg am Mittwoch wieder 90 Minuten auf dem Platz stand. Zeigte der Mittelfeld-Regisseur in der Champions League auch nicht seine ansehnlichste Leistung, versprach sein Comeback immerhin die baldige Verbreiterung der Mittelfeld-Optionen. Doch Julian Nagelsmann verpasste der aufkommenden Euphorie am Freitag einen jähen Dämpfer. Neben Tyler Adams und Hannes Wolf, die nach wie vor keine Alternativen sind, muss sich auch Kevin Kampl erneut abmelden. Eine Mandelentzündung zwingt den 29-Jährigen zur Zwangspause.
Auch im Pokal gegen den VfL Wolfsburg wird der slowenische Nationalspieler nicht spielen können. Hinzu kommt wohl der um so bitterere Ausfall von Timo Werner. „Gestern sah es nicht nach einem Einsatz aus“, gab Nagelsmann zu Protokoll. Der Stürmer laboriert an Beschwerden in der Hüfte. Mit Konrad Laimer gesellt sich ein weiterer Leipziger Akteur zu den möglichen Ausfällen. Den Östereicher plagen Nackenbeschwerden nach dem Spiel gegen St. Petersburg. Ebenso wackeln Diego Demme (Wadenprobleme) Lukas Klostermann und Nordi Mukiele. Patrick Schick wird auch gegen Freiburg weiterhin keine Alternative sein.
Damit steht Nagelsmann vor einer personellen Herausforderung. Mit Blick auf die nächsten Wochen in denen sich Pokalspiel, Ligaspiel und der Beginn der Rückrunde in der Champions League direkt aneinanderreihen, kann der 32-Jährige keinerlei Risiken mit Wackelkandidaten eingehen. Matheus Cunha könnte den Ausfall von Werner kompensieren, wahrscheinlicher ist ein erneuter Einsatz von Ademola Lookman von Beginn an.
Doch vor allem im Mittelfeld wird die Luft dünn. Amadou Haidara ist ein Startelf-Kandidat, auch Christopher Nkunku und Nathan Ampadu dürfen damit auf weitere Spielzeit hoffen. Vor allem von Nkunku fordert der Leipziger Trainer, dass dieser noch „befreiter spielen“ muss. Allerdings sieht Nagelsmann die aktuelle Situation auch als Chance, „dass Spieler aus der zweiten oder dritten Reihe Spielzeit kriegen und sich voll reinhauen.“ Dennoch dürfte die angespannte Personalsituation die klare Favoritenrolle in der Liga nicht zwingend untermauern.
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