Mit großen Vorschusslorbeeren kam Yvon Mvogo im Sommer 2017 zu RB Leipzig. Bei den Young Boys Bern absolvierte der junge Keeper über 120 Pflichtspiele und war unumstrittener Stammspieler. In Leipzig schaffte der talentierte Schweizer noch nicht Sprung zur Nummer 1. Im Interview mit dem „kicker“ sprach der 24-Jährige nun über seine Rolle bei den Sachsen.
In der letzten Saison kam Yvon Mvogo auf gerade mal einen Einsatz für RB Leipzig beim Bundesliga-Duell gegen den FC Augsburg. Mit Peter Gulacsi hatte er einen erfahrenen Mann vor sich, der dazu auch noch glänzte. Die Situation für den ambitionierten Mvogo war deshalb nicht leicht. Doch er ist davon überzeugt, dass er sich auch ohne Spielpraxis weiterentwickelt habe. Insbesondere im mentalen Bereich, was ihn zu einem „stärkeren Torwart“ gemacht hat.
In der aktuellen Saison ernannte ihn Trainer Ralf Rangnick zum Torhüter für die UEFA Europa League. Eine Veränderung mit der Schweizer leben kann. „Als Fußballer will man jedes Spiel spielen, aber ich bin schon mal mit dieser Konstellation zufrieden. Es ist eine Chance, die ich in der vergangenen Saison nicht bekommen habe“, machte Mvogo deutlich. Mit dem Europa-League-Rhythmus hat sich der Torhüter abgefunden. Es sei natürlich einfacher alle drei, vier Tage zu spielen. „Ich versuche, mir den Rhythmus und die Sicherheit über das Training zu holen. Wichtig ist, dass ich im Spiel konzentriert bleibe“, so der Leipziger Schlussmann.
Die Premieren-Saison bei RB Leipzig hatte sich der 24-Jährige vor seinem Wechsel anders vorgestellt. Mvogo war enttäuscht sich unter Ralph Hasenhüttl nicht beweisen zu können. „Ich hatte gedacht, dass ich eine klare Chance bekomme. Aber das ist Vergangenheit, diese Saison ist ein Neuanfang“, erklärte der Schweizer Nationalspieler.
Mvogo ist davon überzeugt seinen ungarischen Kollegen Peter Gulacsi zeitnah ablösen zu können und die neue Nummer 1 im Leipziger Tor werde. Dabei sieht er die neue Ausgangslage als Chance. Er wolle nichts geschenkt bekommen. „Es ist besser jeden Tag hart arbeiten zu müssen, um etwas zu erreichen.“
Trotz der Erkenntnis, dass Mvogo bei seinem ehemaligen Verein Young Boys Bern Meister geworden und in der Champions League spielen würde, sieht er den Wechsel zu RB Leipzig nicht als Fehler. Er freue sich zwar sehr, dass es in Bern derzeit so gut laufe, aber sei sich auch sicher, dass der Wechsel-Zeitpunkt richtig war.
Aufgrund der fehlenden Spielpraxis dachte Mvogo im vergangenen Sommer daran sich verleihen zu lassen. Ob ihm die Spielzeit in der Europa League reicht, ist noch offen. Deshalb schließt der Schlussmann eine Leihe im Winter nicht grundsätzlich aus. „Als Fußballer kannst du nie weit planen“, so Mvogo. Zunächst sei er jedoch in Leipzig zufrieden und wolle mit guten Leistungen in der Europa League zum Stammspieler in der Bundesliga werden.
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