RB Leipzig

Leipzig und Sarrachi gehen ab sofort getrennte Wege

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Wie das Portal „rbleipzig.com“ am Sonntagmittag vermeldete, wird der Vertrag mit Marcello Saracchi aufgelöst. Der Schritt erfolgte nach Gesprächen zwischen Vereinsführung und Spieler. Insbesondere Verletzungspech führte zu langen Pausen bei RB Leipzig. Sein Vertrag wäre regulär noch bis Sommer 2023 gelaufen.

Aufgrund eines Kreuzbandrisses fehlt Saracchi die gesamte Hinrunde

Der vierfache Nationalspieler Uruguays befindet sich momentan im Aufbautraining. Durch einen Kreuzbandriss im Juli verpasste der Profi fast 30 Spiele für die Sachsen. Einziges Positivum für den Championsleague-Teilnehmer: Durch die Auflösung des Vertrags verliert man kein Geld. Erst Ende Juni kam der Defensivakteur ablösefrei vom türkischen Erstligisten Galatasaray Istanbul.

Dabei ist der Südamerikaner beim letztjährigen Vizemeister kein unbeschriebenes Blatt: Bereits im Sommer 2018 wechselte er von River Plate zu RB für die stolze Summe von Zwölfmillionen Euro. Damals lag der Preis rund 2,5-mal über dem damaligen Marktwert, der auf 4,5 Millionen Euro taxiert wurde. Sein Gastspiel dauerte rund eineinhalb Jahre. In dieser Zeit konnte sich der einmalige Sieger der Copa-Libertadores aber nie wirklich durchsetzen. Am Ende standen gerade einmal 27 Einsätze zu Buche. Immerhin konnte er einen Treffer vorbereiten und ein Tor selbst erzielen.

Die richtige Entscheidung für beide Seiten?

Da die Roten Bullen momentan in einer sportlichen Abwärtsspirale gefangen sind, macht es durchaus Sinn, Spieler, die eher nicht eingesetzt werden können, abzustoßen. In der Winterpause heißt es dann sich zu sammeln und neu auszurichten. Dies wird man vor allem nur mit dem Kernteam machen können. Durch die Vertragsauflösung mit Saracchi werden auch wieder finanzielle Mittel frei, die man dann für sinnvolle Verstärkungen wird nutzen können. Wie aber sieht die Zukunft für den Linksfuß aus? Da er bereits Erfahrungen in Deutschland gesammelt hat, sollte er sich genau hier umschauen. Außerdem hat er mit 23 Jahren noch einen Großteil seiner Karriere vor sich.

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