Zu einem Spitzenduell kommt es zum Abschluss des 27. Spieltags in Leipzig. Der Vize-Meister erwartet den amtierenden deutschen Meister. Obwohl die Bayern auch in dieser Saison längst inoffiziell als Ligasieger feststehen, will man auch in diesem kleinen „Prestige-Duell“ siegen. Beide Mannschaften spielen nicht das erste Mal in dieser Woche. Während die Sachsen gegen Zenit St.Petersburg den Einzug ins Europa-League-Viertelfinale perfekt machten, konnte auch der Rekordmeister, durch einen Sieg in Istanbul, die nächste Runde erreichen. Es ist auf alle Fälle ein Topspiel zu erwarten, denn Leipzig muss weiter punkten, um den Anschluss an die Champions-League-Plätze zu halten. Zugleich wollen die Gäste so schnell wie möglich den Meistertitel klar machen, auch wenn dies durch den Schalker Sieg gegen Wolfsburg an diesem Spieltag noch nicht möglich ist.
Nachdem es in der Europa League gut läuft, möchte RB auch wieder in der Bundesliga punkten. Aus den letzten vier Spielen holte man lediglich zwei Punkte, weshalb die Leipziger derzeit nur auf dem sechsten Tabelenplatz stehen. Um weiterhin den Anschluss an die vorderen Ränge zu halten, muss mal wieder ein Dreier her. Trainer Ralph Hasenhüttl hat bereits seine Vorstellungen für das anstehende Spiel formuliert: „Ich habe vier Wünsche für Sonntagabend: In Gleichzahl das Spiel beenden. Kein Tor kassieren. Irgendwann eins machen. Danach sofort abpfeifen.“ Die bisherigen vier Spiele, die beide Teams gegeneinander ausgetragen haben, gewannen die Bayern allesamt. Dabei kassierte RB in drei Partien einen Platzverweis. „Bisher konnten wir gegen den FCB noch nichts zählbares mitnehmen. Aber wir werden uns etwas zurechlegen, um sie zu ärgern“, lautet die Devise des österreichischen Trainers.
Personell dürfte es im Vergleich zum Spiel am Donnerstag zu Änderungen kommen. Ein Schlag auf den Kopf von Emil Forsberg könnte den Schweden außer Gefecht setzten. Zudem ist noch unklar, ob Marcel Sabitzer zum Spitzenspiel wieder fit ist, nachdem er an Rückenproblemen litt. Sicher ausfallen wird Marcel Halstenberg aufgrund eines Kreuzbandrisses. Die zuletzt angeschlagenen Kevin Kampl und Konrad Laimer sind wieder Optionen für die Startelf.
Seit der Rückkehr von Jupp Heynckes ist der FC Bayern München wieder das Nonplusultra der Bundesliga. Damit das Team in Hinblick auf die Champions-League-Spiele gegen den FC Sevilla weiter in Form bleibt, geht man auch in der Liga die Spiele weiter mit höchster Konzentration an. Trotz der herausragenden Statistiken für die Münchener warnt Heynckes vor dem Tabellensechsten: „Sie haben viele schnelle athletische Spieler und vorne ein Überangebot an kreativen. Das ist eine Top-Mannschaft.“ Nicht nur die Ergebnisse aus den letzten Partien sorgen für Optimismus, sondern auch die Selbstkritik der einzelnen Spieler. Das eigene Passspiel und die Defensivarbeit zu bemängeln, empfand der 72-jährige Trainer als positiv.
Etwas Sorgen bereiten erneut die Verletzten des Rekordmeisters. Fehlen werden Manuel Neuer (Mittelfuß), Kingsley Coman (Syndesmose), Thiago (Fußsohle), Corentin Tolisso (Schienbein) und Arjen Robben (Nerv). Durch die zahlreichen Ausfälle wurde sogar U19-Mittelfeldspieler Meritan Shabani nachnominiert. Wegen der englischen Wochen wird es voraussichtlich zu mehrfacher Rotation kommen. Sebastian Rudy, Juan Bernat und Sandro Wagner sind heiße Kandidaten für die Anfangsformation.
RB Leipzig: Gulacsi – Klostermann, Upamecano, Orban, Laimer – Forsberg, Keita, Kampl, Bruma – Werner, Augustin
FC Bayern: Ulreich – Bernat, Süle, Boateng, Kimmich – Rudy, Vidal – Ribery, Rodriguez, Müller – Wagner
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