RB Leipzig ist wieder auf Kurs. Nach dem bescheidenen Start in die neue Bundesliga-Saison und der Europa-League-Auftaktniederlage ist den Sachsen die Wende gelungen. Zuletzt fegte die Mannschaft von Ralph Rangnick den 1. FC Nürnberg mit 6:0 aus der Red-Bull-Arena. Jetzt äußerte sich Mittelfeldspieler Kevin Kampl über den aktuellen Erfolg.
Ein Baustein des Leipziger Erfolgs ist die kompakte Abwehrarbeit. Vor etwa einem Monat kassierten die Roten Bullen beispielsweise vier Gegentore gegen Dortmund oder zwei Gegentore gegen Europa-League-Quali-Gegner Sorja Luhansk. Vor allem die sehr jungen Ibrahima Konaté und Dayot Upamecano (beide 19) wirkten nicht immer souverän. Zudem mussten mit Marcelo Saracchi und Nordi Mukiele zwei Defensiv-Neuzugänge im Team integriert werden.
Kevin Kampl ist mit seinen 28 Jahren einer der erfahrensten Spieler im Kader und weiß woran es lag. Durch die vielen Gegentore habe er und sein Team das Timing beim Pressing verloren. „Wir Spieler wussten teilweise nicht mehr ganz genau, wann es sich lohnt, den Gegner zu pressen – und wann nicht. Das sorgte für Verunsicherung“, so der Slowene in der „SportBild“. Seither habe man sich allerdings „enorm in der Defensivarbeit gesteigert“, findet Kampl. Zuletzt gab es in der Bundesliga drei Siege, in denen nur ein Gegentor hingenommen werden musste.
Am ersten Spieltag der Europa-League-Gruppenphase kam es für die Leipziger zum Aufeinandertreffen mit RB Salzburg. Die Blamage war groß als der kleine Bruderklub in der Leipziger Red-Bull-Arena mit 2:3 gewann. „In dem Spiel wurde uns aufgezeigt, wie es nicht mehr geht. Wir haben alles vermissen lassen“, analysiert Kampl das desolate Auftreten. Allerdings hatte die Niederlage auch positive Auswirkungen, denn „sie hat alle wachgerüttelt“.
Insbesondere die Wut-Rede von Coach Ralph Rangnick nach der Europa-League-Niederlage zeigte Wirkung. Dass mit Nordi Mukiele und Jean-Kevin Augustin zwei Akteure aufgrund ihrer Einstellung aus dem Kader flogen, war eine Warnung an das gesamte Team. „Wir können unsere Ziele nur erreichen, wenn alle an einem Strang ziehen. Wir wissen, dass wir eine gute Mannschaft haben und sein können – aber wir brauchen alle“, mahnt Kevin Kampl.
Im Jahr 2017 qualifizierte sich RB Leipzig erstmals für die Champions League. Ob diese Saison ein ähnliches Ende nehmen kann, hält Leipzigs Mittelfeldspieler nicht für ausgeschlossen. „Wir würden es dankend annehmen, wenn wir unseren aktuellen zweiten Platz halten können. Aber die Saison ist erst sieben Spieltage alt, das hat noch nicht allzu viel Aussagekraft.“ Man habe eine brutale Qualität im Kader. Trotzdem warnt Kampl: „Lassen wir nach, geht es ganz schnell wieder in eine andere Richtung.“
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