Rangnick: „Werner auch in der nächsten Saison in Leipzig“
Timo Werner ist mit seinen 21 Jahren bereits einer der Leistungsträger bei RB Leipzig. Geht es nach Ralf Rangnick, soll das auch noch möglichst lange so bleiben. Der Sportdirektor der Sachsen hat einem möglichen Wechsel des Nationalstürmers jetzt einen Riegel vorgeschoben.
Gespräche über Verlängerung mit Werner laufen
In einem Interview mit dem „kicker“ gab Rangnick an, dass ein Verkauf von Werner für RB in diesem Sommer keine Option sei. „Timo weiß auf jeden Fall, dass er jetzt und auch in der nächsten Saison noch bei uns spielt“, so der 59-Jährige. Diese Entscheidung zeigt, dass die Leipziger sich nicht in der Rolle eines Ausbildungsvereins sehen. Immerhin würde man für den gebürtigen Stuttgarter wohl eine Ablösesumme erzielen, von der andere Vereine nur träumen können. Werners Marktwert liegt laut „Transfermarkt“ aktuell bei rund 60 Millionen Euro.
Der Sportdirektor der Roten Bullen arbeitet momentan daran, den bis 2020 gültigen Vertrag des Mittelstürmers vorzeitig zu verlängern. „Und wir sind auch da in Gesprächen, seinen Vertrag anzupassen und zu verlängern“, so Rangnick.
Anhebung der Gehaltsobergrenze
Um das möglich zu machen, werden die Verantwortlichen der Sachsen über die Anhebung der vereinsinternen Gehaltsobergrenze von 4,5 Millionen Euro nachdenken müssen. Eine derartige Entscheidung dürfte angesichts der Leistungsdaten des 21-Jährigen nicht allzu schwer fallen. Er liegt diese Saison bei 18 Torbeteiligungen in 28 Pflichtspielen. Insgesamt hat der Torjäger schon 31 Tore in 51 Bundesligaspielen für Leipzig geschossen.
Auch die Vertragsverhandlungen mit Flügelflitzer Marcel Sabitzer könnten durch ein höheres Gehalt entscheidend vorangetrieben werden. Die Gespräche mit dem 23-jährigen Österreicher waren zuletzt etwas ins Stocken geraten.
Keine Verhandlungen mehr während der Saison
Darüber hinaus musste Rangnick während dieser Spielzeit feststellen, dass die laufenden Verhandlungen sich negativ auf die Konzentration innerhalb des Kaders auswirken. Einen möglichen Lösungsansatz hat er für derlei Probleme aber auch schon parat: „Bei uns gibt es Überlegungen, dass wir in Zukunft über die Vertragsverlängerungen von Spielern, die schon bei uns sind, nur noch im Winter und im Sommer, aber nicht mehr während der Saison verhandeln.“