In der Saison 2018/19 war Kevin Kampl ein entscheidender Faktor im erfolgreichen Leipziger Spiel. Schon damals spielte der 29-Jährige einige Male angeschlagen oder konnte nur mit Hilfe der medizinischen Abteilung auf dem Platz stehen. Den Preis dafür zahlte der Slowene in dieser Saison. Seine Zehenprobleme ließen bei Kampl nur sechs Pflichtspieleinsätze für RB Leipzig zu. Nach langer Pause ist nun jedoch ein Ende seiner Abwesenheit in Sicht. Dabei muss er sich auf einen harten internen Konkurrenzkampf im Mittelfeld einstellen. Und auch seine Vertragsverlängerung steht nach wie vor ungeklärt im Raum.
Das Ende der Hinrunde erlebte Kevin Kampl nicht einmal vom Spielfeldrand. Die anhaltenden Zehenprobleme zwangen ihn zuerst immer wieder zur Pause, schließlich musste die konservative Behandlung seiner Verletzung erfolglos abgebrochen werden. Ein kleiner Knochen im rechten Fuß sowie ein winziges Überbein wurden Ende November operativ entfernt. Der Mittelfeldspieler sprach von unerträglichen Schmerzen vor dem Eingriff. Derzeit verbringt der slowenische Nationalspieler seine Reha noch in Salzburg. Sein Team beginnt an diesem Montag den Trainingsauftakt. In der Rückrunde erhofft Kampl sich mehr als nur die drei Startelfeinsätze wie in der Hinrunde. Die Operation verlief erfolgreich und der Plan für seine Rückkehr steht.
„Bis ich wieder Lauftraining machen kann, brauche ich noch etwa 14 Tage“, wird Kampl vom Fachmagazin „kicker“ zitiert. Ohne Beschwerden könnte er dann die konditionellen Rückstände aufholen und gegen „Mitte Februar“ wieder bereit für den Kader sein. Ein ambitionierter Plan nach den vielen Ausfällen. Seine Rückkehr in die Leipziger Stammformation wird noch durch die hohe personelle Dichte erschwert. Während Konrad Laimer in der aktuellen Spielzeit auf der Sechserposition aufblüht, zeigen auch Emil Forsberg und Christopher Nkunku ansprechende Leistungen auf der halblinken Zehnerposition.
Hinzu kommt der vollends genesene Tyler Adams, der zum Ende der vergangenen Saison fester Bestandteil des RB-Mittelfelds war. Kampl wird beim Tabellenführer also zunächst „nur“ eine weitere Option für Julian Nagelsmann sein. Den Konkurrenzkampf fürchtet er nicht, sondern zeigt sich selbstbewusst: „Ich finde es gut, wenn in einer Mannschaft Konkurrenzkampf ist, das macht die Mannschaft am Ende besser. Ich weiß aber auch was ich kann.“
Sportdirektor Markus Krösche gab in der letzten Woche derweil im Gespräch mit der „BILD“-Zeitung seine Sicht bezüglich Kevin Kampl preis. Der Sechser sei laut Krösche ein „wichtiger und wertvoller Spieler, auch mit seiner Erfahrung. Er ist ja in der RB-Schule groß geworden. Grundsätzlich ist Kevin jemand, der, wenn er fit ist, eine tragende Säule bei uns ist.“ Daraus könnte man die Hoffnung auf eine vorzeitige Verlängerung seines Vertrags schließen. Zumindest der Verein scheint gewillt den bis 2021 kaufenden Kontrakt des ehemaligen Dortmunders und Leverkuseners auszudehen. Kampl selbst muss jedoch zunächst seine führende Rolle beim Tabellenersten zurückfinden.
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