Aufgrund einer Knöchelverletzung kam Patrik Schick seit seinem Wechsel von der AS Rom erst 27 Minuten für RB Leipzig zum Einsatz. Gegen Bayer 04 Leverkusen wurde er in der 63. Minute für Marcel Sabitzer eingewechselt. Bei der tschechischen Nationalmannschaft gehört der 23-Jährige zum absoluten Stammpersonal. Nach der Länderspielpause will er nun auch bei seinem neuen Arbeitgeber endlich voll angreifen und im Titelrennen mitkämpfen.
Für eine Leihgebühr von 3,5 Millionen Euro wechselte Schick in der vergangenen Transferperiode aus der italienischen Hauptstadt zu den Sachsen. Im kommenden Sommer besitzen die Roten Bullen eine Kaufoption über 29 Millionen Euro. Über die Unterschiede zu seinem Ex-Klub spricht der Angreifer bei „BILD“: „Leipzig ist ein bisschen kleiner und hat mehr Privatsphäre. In Rom waren die Fans sehr euphorisch. Egal wo ich hingegangen bin, wollte jeder ein Foto oder Autogramm. Hier ist alles ein bisschen entspannter.“
Zwar hat Schick erst zweimal mit der Mannschaft trainiert, weiß jedoch schon jetzt, was ihn künftig in Leipzig erwartet. „Wir spielen ein krasses System, in dem jeder Spieler laufen, laufen und noch mal laufen muss. Das Pressing ist extrem, jeder muss ans Limit gehen“, sagt der geborene Prager. Dennoch gefällt ihm diese Spielidee sehr: „Es ist auf jeden Fall anders als in Rom. Und besser für mich. Denn als Stürmer willst du immer so schnell wie möglich vor das Tor – und den Ball reinmachen.“
Sich selbst beschreibt Schick wie folgt: „Ich versuche, Gas zu geben und liebe es, den Ball zu jagen. Ich bin kein Stürmer, der zwischen den Verteidigern steht und auf den Ball wartet.“ Damit dürfte auch klar sein, warum Julian Nagelsmann den Tschechen schon zu seinen Zeiten bei der TSG 1899 Hoffenheim verpflichten wollte. Tatsächlich besteht der Kontakt aber schon länger. „Wir haben seit Jahren Kontakt. Er hat mich angesprochen, als ich noch für Bohemians Prag gespielt habe. Wir haben schon damals viel über Fußball gesprochen“, erklärt der Linksfuß.
Nach dem 1:1-Unentschieden gegen Leverkusen stehen die Leipziger in der Liga punktgleich mit dem FC Bayern, Freiburg, Schalke und der Werkself auf dem fünften Tabellenplatz. Am kommen Samstag empfängt man zuhause den aktuellen Tabellenzweiten aus Wolfsburg, die einen Punkt mehr haben. In diese Tabellenregion will Schick mit RB auch wieder. Er selbst hält sogar einen Titelgewinn für möglich: „Wir gehören aktuell und auch generell zu einem der besten drei Klubs in Deutschland und haben großes Potenzial. Wir werden auf jeden Fall alles geben, um weiterhin im Titelrennen mitzukämpfen.“
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