RB Leipzig konnte unter Trainer Julian Nagelsmann dank eines Doppelpacks von Timo Werner auch gegen den Ex-Verein des Übungsleiters einen Sieg einfahren und baute die Siegesserie in der Bundesliga damit weiter aus.
Nicht der Tabellenführer Borussia Mönchengladbach, auch nicht der FC Bayern München oder Borussia Dortmund, sondern RB Leipzig stellt aktuell die beste Offensive der Liga auf. Auch beim 3:1-Sieg gegen die TSG 1899 Hoffenheim konnten die Leipziger überzeugen und den fünften Erfolg in Serie feiern. Beeindruckend dabei ist die Torausbeute der Sachsen. Zwar musste der aktuelle Tabellenzweite der höchsten deutschen Spielklasse in diesen fünf Partien mit sechs Treffern relativ viele Gegentore hinnehmen, allerdings netzte man selbst in diesen Partien 22 Mal ein. Damit hat man alleine seit dem zehnten Spieltag öfter getroffen, als die Hälfte aller Bundesligisten bis zum aktuellen Spieltag. Insbesondere das 8:0 gegen den 1. FSV Mainz begeisterte dabei die Fußball-Welt. Vor allem Timo Werner (15 Tore, fünf Assists) und Nkunku (drei Tore, acht Vorlagen) haben einen großen Anteil an der bemerkenswerten Torausbeute. Auch gegen die Sinsheimer konnte Werner zweimal einnetzen.
Auch Sportdirektor Markus Krösche unterstrich die Qualitäten Werners nach dem Schlusspfiff und lobte den Angreifer. „Das ist halt Timo. Er ist ein noch immer junger Spieler mit schon viel Einsätzen und Erfahrung. Aber er hat jetzt den nächsten Schritt gemacht, ist noch effektiver geworden und bereitet viele Tore vor“, erklärte Krösche. Auch mit der Mannschaftsleistung sei er zufrieden. Insbesondere die Leistungssteigerung im zweiten Durchgang gefiel dem 39-Jährigen. Nun sei es allerdings wichtig, den Fokus auf die Champions League zu legen. Zwar hat man das Achtelfinale bereits sicher erreicht, dennoch möchte man die Gruppenphase als Gruppenerster beenden. Hierfür würde bereits ein Unentschieden beim französischen Vertreter Olympique Lyon genügen.
Während Leipzig selbst bereits im ersten Durchgang in Führung ging und sich damit kurzzeitig auf dem ersten Tabellenplatz befand, machte Tabellenführer Borussia Mönchengladbach den eigenen Sieg gegen den FC Bayern München erst in der Nachspielzeit perfekt. So sah es lange danach aus, als würde RB die Tabellenführung erneut für sich beanspruchen können, muss sich diesbezüglich aber nun mindestens eine weitere Woche gedulden. Es fehlten am Ende lediglich zweieinhalb Minuten, um die Tabellenführung zu übernehmen. Mit 30 Punkten liegt man aktuell nur einen Zähler hinter der Borussia auf Rang zwei. Allerdings konnte man den Vorsprung auf die Bayern auf stolze sechs Zähler erhöhen. Für Hoffenheim war es dagegen das dritte Spiel in Folge ohne Sieg.
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