In Salzburg feierten Dominik Szoboszlai und Jesse Marsch eine Vielzahl an Erfolgen. In Leipzig wollen die beiden das weiterführen. Auch, wenn Szoboszlai schon unter Julian Nagelsmann nach Leipzig stieß, werden sowohl Marsch als auch Szoboszlai zufrieden mit dem Wiederfinden in Leipzig sein.
Im Interview mit „goal“ und „spox“ sprach der ungarische Mittelfeldspieler über die Situation in Sachsen. Nach einem Fehlstart müssen die roten Bullen eine herausragende Restsaison spielen, um den Ansprüchen gerecht zu werden, um den Titel mitzuspielen: „Ich persönlich werde nie aufgeben und immer kämpfen, egal was passiert. Unser Ziel ist und bleibt, dass wir so weit oben wie möglich landen.“
Am Anfang hatte Szoboszlai noch Rückstand durch eine Verletzung. Mittlerweile gehört er aber häufig zur ersten Elf. Er selbst sieht sich mittlerweile voll und ganz angekommen beim deutschen Bundesligisten: „In den ersten Spielen brauchte ich noch ein bisschen Zeit, aber langsam komme ich rein und auf das Niveau, das ich selbst von mir erwarte. Es ist mein Ziel, dieses Niveau zu halten und dort zu bleiben.“
Die Hoffnungen in Leipzig sind groß. Auch in der ungarischen Heimat hofft man auf einen neuen Superstar. Häufig wird der offensive Mittelfeldspieler mit Ungarn-Legende Ferenc Puskás verglichen. Dazu sagt Szoboszlai: „Das ist ein sehr großer Name und ich habe schon oft gesagt, dass ich allen Respekt vor ihm habe und vor dem, was er erreicht hat, was er für Ungarn geleistet hat und was für eine Legende er dort ist. Aber ich will meinen eigenen Weg gehen und mich auf mich konzentrieren.“
Ein wichtiger Wegbegleiter für eine große Karriere wird Jesse Marsch sein. Sicherlich ist es kein Nachteil, dass Marsch schon in Salzburg die Fähigkeiten von Szoboszlai anerkannte. Einen Bonus sieht er aber nicht in der Beziehung: „Ich kenne ihn schon lange, wir hatten zwei erfolgreiche Jahre in Salzburg, haben den Pokal und den Meistertitel in der österreichischen Bundesliga gewonnen. Ich muss bei RB Leipzig genauso um meinen Platz kämpfen wie in Salzburg. Keiner hat einen festen Platz in der Mannschaft. Ich habe sehr oft gelesen, dass ich angeblich einen Vorteil wegen Jesse hätte. Und ich kann klar sagen: Nein, ich habe keinen Vorteil und ich möchte auch keinen.“
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