Es ist die Sensationsrückkehr in der Bundesliga. Timo Werner wechselt zurück zu seinem Ex-Verein RB Leipzig. Für eine Ablöse von 20 Mio. plus Boni kommt er vom FC Chelsea, wo der deutsche Nationalspieler nicht an seinen Leistungen aus Leipzig anknüpfen konnte. Timo Werner äußerte sich in einer Mitteilung von RB Leipzig.
„Ich hatte zwei großartige Jahre beim FC Chelsea, für die ich sehr dankbar bin und die gekrönt wurden mit dem Titel in der Champions League. Die Erfahrung, in einem anderen Land und einer anderen Liga zu spielen, hat mir für meinen Weg sehr geholfen“, so der neue Neuzugang der Roten Bullen.
Bei den Blues wollte es nicht klappen, obwohl der 26-Jährige mit dem damaligen Chelsea-Verteidiger Antonio Rüdiger und Kai Havertz beim Premier League Klub gespielt hat. Mit dem deutschen Trainer Thomas Tuchel wollte es auch nicht funktionieren. Die Spielweise, die der Trainer spielen ließ und weiterhin spielen lässt, passt nicht in den Spielstil des gebürtigen Stuttgarters.
Für den FC Chelsea stand der neue Leipziger 89 Mal auf dem Platz. Dabei konnte der Stürmer 23 Tore erzielen und 21 vorbereiten. Bei der DFB-Elf war der damalige RB-Profi der erste Leipzig-Spieler, der das DFB-Trikot trug. „Doch das ist auch ein Stück weit Vergangenheit und nun blicke ich nach vorn, denn RB Leipzig hat sich ebenso wie ich in den vergangenen zwei Jahren weiterentwickelt“, wird Werner zitiert.
Aufgrund der kurzen Spielzeit bei den Blues sah Werner die Nominierung, einen Platz im WM-Kader in Gefahr. Deshalb entschied sich der Stürmer für einen Vereinswechsel, um mehr spielen zu können und um sich für Bundestrainer Hansi Flick empfehlen zu können.
Unter Hansi Flick lief es für Werner optimal, trotz der aufkommenden Kritik nahm ihn Bundestrainer Hansi Flick oft in Schutz. „Es wird ein bisschen unterschätzt, was er für die Mannschaft leistet. Bei ihm ist wirklich Bereitschaft da, Wege zu gehen, den Gegner unter Druck zu setzen. Er schafft Räume vor der Abwehr“, sagte Hansi Flick vor dem Spiel der DFB-Elf gegen England in München.
Werner verriet auch, dass er mit Bundestrainer Flick über seinen Wechsel geredet hatte: „Natürlich habe ich mit dem Bundestrainer über meinen Wechsel geredet. Er hat gesagt, ich soll das machen, womit ich mich wohlfühle. Er fand die Idee der Rückkehr nach Leipzig sehr gut. Ich glaube, es ist für ihn wichtig, dass ich viel Spielpraxis sammeln kann für die WM. Hansi ist für mich ein sehr guter Ansprechpartner, weil er mich sehr gut versteht. Ich schätze seine Meinung.“
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