Tyler Adams wechselte in der Winterpause der Saison 2018/19 aus der MLS in die Bundesliga zu RB Leipzig. In einem Telefoninterview mit der verbandseigenen Webseite „mlssoccer.com“ , hat der US-Amerikaner nun Einblicke in seine Eingewöhnungszeit, den Fußball und die Ziele mit den Sachsen gegeben.
Vor 15 Monaten, zur Rückrunde der Saison 2018/19, wechselte Adams direkt vom Schwesterverein Red Bull New York zu den Leipzigern. Die Chance, mit einem jungen Kader und genügend Qualität, in einer der höchsten Ligen Europas zu spielen, gab dem 21-Jährigen damals den Anschub, den Kontinent zu wechseln. Er wolle mit RB Leipzig um die Bundesliga-Krone kämpfen.
Nur wenige Wochen nach seiner Landung in Leipzig erkämpfte sich der Youngster unter Ralf Ragnick direkt einen Platz in der Startaufstellung. Natürlich kam Adams die ähnliche Spielweise der Vereine zugute. Technisch sauberes Umschaltspiel gehört bei den Red Bull-Klubs nahezu überall in ihrem weltweiten Netzwerk zur Spielphilosophie. Auch der ständige Austausch mit seinem ehemaligen Trainer Jesse Marsch war für den US-amerikanischen Nationalspieler wichtig. Der 46-Jährige ist mittlerweile ebenso in Europa angekommen und trainiert den anderen Schwesterverein Red Bull Salzburg.
Marsch holte Tyler Adams bereits mit 18 Jahren in die Major League Soccer. „Dass ich in jungen Jahren so viele Spiele auf einem hohen Niveau gemacht habe, hat mir den Sprung in die Bundesliga definitiv einfacher gemacht“, erklärt der defensive Mittelfeldspieler. „Als ich nach Leipzig kam, konnte ich schnell meine Fähigkeiten am Ball ausspielen. Ich war im Mittelfeld oft in Ballbesitz. Ich musste vorausdenken und das Spiel schneller machen.“
Der ganze Schwung, den er bei seiner Ankunft in Deutschland aufnahm, wurde dann durch eine Verletzung am Sprunggelenk jäh gestoppt. Den Rest des Jahres 2019 fiel Tyler Adams aus. Die vermeintlich gute Nachricht, dass man die Verletzung ohne Operation behandeln konnte, war für den ehrgeizigen Youngster eine Hiobsbotschaft. Denn das bedeutete, dass er sich gedulden musste. „Man sagte mir: ‚Dein Körper braucht nur Zeit, um sich zu erholen‘ das ist genau das, was du als Spieler nicht hören möchtest.“
Tatsächlich dauerte seine Verletzung bis kurz vor die Winterpause 2019/20. Dann konnte er sich das erste Mal dem neuen Trainer Julian Nagelsmann zeigen. Unter ihm eroberte Tyler Adams seinen Platz in der ersten Elf zurück. Nachdem er fünf Mal infolge in der Startelf stand, setzte ihn ein Pferdekuss für ein paar Wochen außer Gefecht. Nun, während der Corona-Pause, hält Adams sich zu Hause fit.
Anfang März hat er seinen Vertrag langfristig verlängert (bis Sommer 2025). Offenbar glaubt er an das Konzept und die handelnden Personen. Auf lange Sicht möchte er Meisterschaften mit dem Verein gewinnen und sieht RB Leipzig auf dem richtigen Weg. „Ich denke, in diesem Jahr haben wir allen gezeigt, dass wir Titelanwärter sind.“
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