Wenn an diesem Samstag Freiburg auf Leverkusen trifft, kann man ein spannendes Duell erwarten. Beide Mannschaften befinden sich in einer herausregenden Form, sodass es hier keinen wirklichen Favoriten gibt. Während die Breisgauer keines ihrer letzten acht Bundesligaspiele verloren haben, mussten die Leverkusener in den letzten 15 Bundesligaspielen nur gegen Bayern eine Niederlage hinnehmen. Ganze sieben Punkte konnte der SC auf den Relegationsplatz gutmachen, sodass man immer mehr Richtung sicheren Klassenerhalt steuert. Währenddessen ist Leverkusen derzeit mit 34 Punkten auf Rang zwei, wobei der siebtplatzierte nur drei Punkte dahinter steht. Ein Resultat wie das 4:0 für Bayer aus dem Hinspiel wird es im Rückspiel aber sicherlich nicht geben.
An die Serie mit acht Spielen ohne Punktverlust möchten die Freiburger an diesem Samstag anknüpfen. Der bisherige Vereinsrekord sind zehn aufeinanderfolgende Spiele ohne Niederlage. Gerade am letzten Spieltag konnte man erkennen, dass die Mannschaft von Streich in der Lage ist auch vermeintlich größere Gegner zu ärgern. In Dortmund gelang durch ein Lastminute-Treffer von Nils Petersen ein 2:2. Nur eine Woche zuvor konnte man vor heimischem Publikum RB Leipzig besiegen. Mit der Euphorie aus den letzten Spielen möchte der SC auch in das kommende Heimspiel. Christian Streich weiß aber was auf seine Mannschaft zukommen wird: „Mit allem Respekt vor dem letzten Gegner: Mit den Momentaufnahmen von den letzten Wochen – Leverkusen ist momentan das Nonplusultra in der Bundesliga – neben den Bayern.“ Besonders allem vor dem schnellen Umschaltspiel der Rheinländer warnt Streich: „Leverkusen hat ein dermaßen schnelles Umschaltspiel. Wir müssen morgen Großes leisten, um ihnen die Stirn zu bieten. Aber wir sind selbstbewusst.“
Personell können die Freiburger auf jeden Fall auf Nicolas Höfler und Alexander Schwolow zählen. Hinter beiden stand während der letzten Tage noch ein Fragezeichen. Ein Startelfeinsatz von Höfler ist wegen des Trainingsrückstandes noch ungewiss. Bei Pascal Stenzel ist eine Teilnahme am Spiel ebenfalls noch nicht ganz sicher. Probleme am Hüftbeuger bereiten dem 21-Jährigen zurzeit Sorgen. Am Samstag sicher nicht dabei sein werden Florian Niederlechner (Aufbautraining), Yoric Ravet (Achillessehnenreizung) und Mike Frantz (Aufbautraining).
Wie üblich war Leverkusens Trainer Heiko Herrlich bei der Pressekonferenz vor dem Auswärtsspiel gut auf den Gegner vorbereitet. Der 46-Jährige zeigte viel Respekt gegenüber den Freiburgern.“Die einzelnen Spieler und die Mannschaft haben sich unter Christian Streich wahnsinnig entwickelt. Das wird nichts mehr mit dem Spiel in der Hinrunde zu tun haben“, erklärte Herrlich. Trotz des derzeit starken Gegners haben die Gäste keineswegs schlechte Karten. Mit Leon Bailey hat man den derzeit vielleicht besten Bundesligaspieler in den eigenen Reihen. Der 20-Jährige konnte in der Rückrunde bereits drei Scorerpunkte sammeln. Die derzeitige Form von Bayer zeigt klar in Richtung Europa. Mit dem zweiten Tabellenplatz ist die Werkself derzeit nächster Bayern-Verfolger. Diese Tatsache spielt aufgrund der Punktedifferenz aber keine Rolle für Herrlich: „Wir sind kein richtiger Zweiter. Schalke und wir sind hinter Bayern punktgleich. Bis zu Platz sieben sind es nur drei Punkte.“
In Hinblick auf das Pokalspiel am Dienstag könnte es zu leichten Rotationen kommen. „Wir haben es in der Vergangenheit immer ganz gut geregelt bekommen, dass die Spieler, die reinrotiert sind, sofort ihre Leistung abgerufen haben. Es ist wichtig, dass wir nicht nur elf, sondern 16, 17, 18 Stammspieler im Team haben und auf jeden Verlass ist“, erläutert Herrlich. Ob der aktuell sehr starke Lucas Alario erneut den Vorzug vor Kai Havertz erhält, ist noch ungewiss. Sicher fehlen wird Julian Baumgartlinger wegen einer Virusinfektion. Für den Österreicher wird wohl Dominik Kohr in die Doppelsechs rücken. Zudem ist noch offen ob Karim Bellarabi (Prellung) zum Spiel wieder fit ist. Dafür ist Sven Bender mit großer Wahrscheinlichkeit dabei, nachdem er am Donnerstag nicht mittrainieren konnte.
SC Freiburg: Schwolow – Söyüncü, Gulde, Kempf – Kübler, R. Koch, C. Günter – Abrashi – Höler, Haberer – Petersen
Bayer Leverkusen: Leno – L. Bender, Tah, S. Bender, Wendell – Baumgartlinger, Aranguiz – Bailey, Volland, Brandt – Alario
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