Freiburgs Mark Flekken gibt sich nicht kampflos auf: „Ich bin da“
Mark Flekken ersetzte zuletzt beim SC Freiburg den langjährig gesetzten Stammtorhüter Alexander Schwolow. Der litt zuletzt an einem Muskelfaserriss, verpasste deshalb die letzten vier Pflichtspiele. Jetzt ist er wieder fit. Die Zeit nutzte jedoch sein Konkurrent, um auf sich aufmerksam zu machen. Nun stellt sich die spannende Frage, wer beim Spiel in Leverkusen das Tor der Freiburger hüten darf.
Flekken: „Ich nehme den Kampf an“
Alexander Schwolow war drei Spielzeiten am Stück der völlig unumstrittene Stammtorwart beim SC Freiburg. Diese Saison schien die vierte zu werden. Doch sein Vertreter, Mark Flekken, hat in seiner Abstinenz gepunktet. In drei Spielen mit dem Niederländer im Tor holten die Freiburger sieben Punkte und kassierten gegen offensivstarke Mannschaften wie Leipzig, Bremen und Frankfurt nur drei Gegentore. Dieser will den Platz im Kasten nicht einfach wieder hergeben. „Solange der Trainer mich aufstellt, nehme ich jede Minute mit, die ich bekomme. Ich bin da, ich nehme den Kampf an“, so der 26-Jährige zum „Kicker„.
Trainer Christian Streich äußerte sich vor dem letzten Spiel, bei dem eine Rückkehr Scholows auch schon ein Thema war, bereits zu der Thematik. Er betonte gegenüber dem „Kicker“ dabei die Rolle des Torwarttrainers: „Andreas Kronenberg ist der entscheidende Mann. Erst wird mit Krone gesprochen und dann komme ich“, so der 54-Jährige. Es ist aber auch logisch, dass Scholow aufgrund seines Stammspieler-Status Ansprüche auf eine sofortige Rückkehr nach seiner Verletzung erhebt. Flekken nimmt es gelassen. „Wer dann spielt, ist nicht meine Entscheidung. Wenn Schwoli fit ist und der Trainer sich für ihn entscheidet, dann muss ich dass wie ein Mann hinnehmen.“ Es bleibt also vorerst offen, wer beim SC Freiburg in Leverkusen im Tor steht.