Maamma mia, here we go again: Freiburg an französischem Talent dran
Othmane Maamma dürfte vielen noch nichts sagen. Der Rechtsaußen ist 18 Jahre alt und steht aktuell bei HSC Montpellier unter Vertrag. Dort läuft der Marokkaner für die zweite Mannschaft in der fünften französischen Liga auf. Wie die französische Zeitung „L’Équipe“ berichtet, soll der SC Freiburg schon lange an dem jungen Talent interessiert sein und mittlerweile über eine ernsthafte Verpflichtung nachdenken.
Kann Maamma helfen?
Derzeit hat Maamma in Montpeiller noch einen bis 2025 gültigen Ausbildungsvertrag. Dass der junge Rechtsaußen torgefährlich ist, hat er bereits bewiesen. In der bisherigen Saison kam der 18-Jährige in vier Spielen auf zwei Tore und vier Assists. Diese Ausbeute hat wohl auch das Interesse von Christian Streich und dem SC Freiburg gestärkt.
In der Offensive ist Maamma flexibel einsetzbar. Der Marokkaner kann im Sturm und auf dem rechten Flügel aufbauen. Auf den Positionen haben die Freiburger aktuell auch Bedarf. Bislang hat die Truppe von Christian Streich sieben Tore in sieben Spielen erzielt und ist offensiv noch nicht warmgelaufen. Maamma könnte der Offensive des SC Freiburg möglicherweise neues Leben einhauchen. Auf der rechten Außenbahn müsste er sich aber vermutlich erstmal hinter Ritsu Doan und Roland Sallai anstellen.
Freiburg bekommt große Konkurrenz
Wobei Doan auch teilweise als Zehner zum Einsatz kommt, wenn Freiburg wie gegen den FC Augsburg in einem 3-4-2-1 spielt. In der Spitze setzt Streich vor allem auf Lucas Höler. Dahinter gibt es einen offenen Kampf um die Nummer zwei im Sturm. Dort hätte Maamma mit seiner Torgefährlichkeit tatsächlich eine Chance, sich ins Team zu drängen.
Wenn er seine Torgefahr in Frankreich in die Bundesliga übertragen könnte, würde er dem SC auf dem Weg zurück in die europäischen Wettbewerbe massiv helfen. Ebenfalls würde dem jungen Offensivspieler die Verletzung von Michael Gregoritsch in die Karten spielen. Der Österreicher steht den Freiburgern aufgrund von Wadenproblemen aktuell nicht zur Verfügung. Ob man in Freiburg bald eine Maamma begrüßen darf, bleibt jedoch abzuwarten.
Im Werben um das Talent bekommen die Freiburger von Juventus Turin namhafte Konkurrenz. Die alte Dame würde den 18-Jährigen für ihre U23 gewinnen und möchte ihm später den Sprung zu den Profis ermöglichen. Die Turiner entdeckten den jungen Marokkaner Anfang Oktober bei einem Jugendturnier in Südkorea. Bei den Freiburgern dürfte Maamma vermutlich direkt bei den Profis ran.
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