Kurz vor dem Ende des Transferfensters im Januar vermeldete der „kicker“, dass RB Leipzig auf die Verletzungsmisere in der Innenverteidigung reagieren und Robin Koch vom SC Freiburg verpflichten wollte. Der Spieler soll damals einem Tapetenwechsel bereits zugestimmt haben, doch letztlich legten die Breisgauer ihr Veto ein. Da der Vertrag des 23-Jährigen in 2021 ausläuft, muss der Klub ihn wohl im Sommer verkaufen. Doch für die Freiburger ist klar, dass der Nationalspieler nicht unter Wert gehen darf.
Am 30. Januar, nur einen Tag vor dem Ablauf der Wintertransferperiode, wollte RB Leipzig laut „kicker“ auf die mittel- bis langfristigen Ausfälle von Ibrahima Konaté und Willi Orban reagieren und Robin Koch verpflichten. Die Sachsen sollen sich sogar schon weitestgehend mit dem Spieler selbst einig gewesen sein. Rund 20 Millionen Euro soll Koch den Leipzigern Wert gewesen sein, doch der Wechsel kam nicht zustande. Das lag am Einspruch des SC Freiburg. Die Breisgauer wollten den Stabilisator ihrer Abwehrkette nicht mitten in der Saison verlieren. Koch, so hieß es in Freiburg, habe damit kein Problem gehabt.
Nun, etwas mehr als zwei Monate später aber, ist es erneut der „kicker“, der vermeldet, dass sich an Kochs Absicht den Verein zu verlassen. Er wolle „den nächsten Schritt“ machen und möglichst bei einem Champions League-Klub unterkommen. Ein Wechsel nach Leipzig sei dabei nicht mehr die wahrscheinlichste Variante. Die Sachsen wollen erst einmal versuchen Dayot Upamecano von einem Verbleib zu überzeugen. Jedoch sei auch ein Wechsel zu Rasenballsport weiterhin möglich, da beispielsweise noch immer unklar ist, wie lange Willi Orban noch ausfallen wird.
Eine weitere Option könnte ein Transfer zu einem der anderen deutschen Europacup-Teilnehmer sein, mutmaßt das Fachmagazin. Ausgehend von der aktuellen Tabelle wären somit der FC Bayern, Borussia Dortmund, Borussia Mönchengladbach, Bayer Leverkusen und der FC Schalke als weitere Varianten denkbar. Auch aus dem Ausland soll es mit Benfica und Neapel seit geraumer Zeit Interessenten geben.
Beim SC Freiburg sieht man die Situation um Robin Koch derweil sehr entspannt. Trotz des 2021 auslaufenden Vertrags werden die Breisgauer darauf achten, dass der Preis stimmt. Der Klub muss zwischen Ablöse und sportlichem Erfolg abwägen. Sportvorstand Jochen Saier will Jungnationalspieler Koch nur ziehen lassen, wenn die Ablöse so ausfällt, dass nach der Verpflichtung eines Nachfolgers noch etwas beim SC hängenbleibt. Trotz der aktuellen Unsicherheit auf dem Transfermarkt muss ein möglicher Abnehmer laut „kicker“ definitiv mindestens 10 Millionen Euro für Robin Koch aufbringen.
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