SC Freiburg

Robin Koch: Das nächste große Talent des SC Freiburg

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Der SC Freiburg ist dafür bekannt, immer wieder junge Spieler einzukaufen, diese zu entwickeln und sie schlussendlich gewinnbringend zu verkaufen. Jüngste Beispiele dafür sind Caglar Söyüncü und Maximilian Philipp. Beide Akteure wurden für jeweils über 20 Millionen Euro an europäische Topklubs verkauft, nachdem sie sich im Breisgau zum Leistungsträger entwickelten. Nun könnte mit Robin Koch der nächste große Transfer anstehen, genügend Interessenten gibt es allemal.

Top-Klubs zeigen Interesse an Koch

Bereits im Sommer bekundeten einige Vereine Interesse an Robin Koch. Mehrere europäische Topclubs hatten den 22-Jährigen auf dem Zettel, unter anderem der FC Sevilla soll an einer Verpflichtung des Innenverteidigers interessiert gewesen sein. Momentan zählt für ihn jedoch nur der SC Freiburg. „Ich konzentriere mich voll auf meine Aufgabe in Freiburg, bevor ich daran denke, den nächsten Schritt in meiner Karriere zu planen,“ äußert sich Koch gegenüber der „SPORT BILD“.

Weiter spricht der geborene Kaiserlauterner sehr positiv über seine aktuelle Situation und seine Mannschaft. „Freiburg ist eine kleine, überschaubare Stadt. Wir machen viel als Team, gehen gelegentlich mit der Mannschaft bowlen. Hier gibt es nicht jeden Abend eine Party, auf die man gehen kann“, so Koch. „Genau aus diesem Grund habe ich mich damals bewusst für den Schritt entschieden – weil ich mich hier gut entwickeln kann.“

Neben der guten Stimmung innerhalb der Mannschaft scheint auch Christian Streich eine wichtige Rolle für Kochs Entwicklung zu spielen. „Der Trainer führt viele Einzelgespräche und zeigt in Video-Sitzungen, wo wir uns verbessern müssen,“ spricht der Youngster sehr positiv über den 53-jährigen Fußballtrainer.

Von der Regionalliga in die Nationalmannschaft?

Der Sohn des ehemaligen Bundesliga Spielers Harry Koch hat einen ungewöhnlichen Karriereweg hinter sich. Er durchlief keines der Leistungsnachwuchszentren der Bundesliga-Vereine. Koch verbrachte seine fußballerische Jugend beim Regionalligisten Eintracht Trier, bei dem er sich mit 19 Jahren als Stammkraft in der ersten Mannschaft etablierte. Nach nur einer Saison wechselte er zum ehemaligen Verein seines Vaters, dem 1. FC Kaiserslautern. Dort kam er in seiner ersten Spielzeit ausschließlich für die U23 der Pfälzer zum Einsatz. Erst in der zweiten Saison konnte er sich durchsetzen.

Beim damaligen Zweitligisten entwickelte sich Koch schnell zum Stammspieler und zu einem der Leistungsträger. Nach seiner zweiten Saison auf dem Betzenberg entschied sich der 22-Jährige für einen Wechsel in die 1. Bundesliga zum SC Freiburg. Auch dort konnte er sich sofort als Stammkraft in der Innenverteidigung und später als defensiver Mittelfeldspieler etablieren. Schlussendlich wurde sein rasanter Aufstieg von einer Nominierung zur U21-Nationalmannschaft gekrönt.

Wie weit Kochs Entwicklung noch führen kann und ob es mit einem Wechsel zu einem europäischen Topklub klappt, bleibt abzuwarten. Wenn seine Entwicklung aber so weitergeht, könnte er angesichts des aktuellen Umbruchs in der Nationalmannschaft langfristig auch ein Thema für Bundestrainer Joachim Löw werden.

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