Der SC Freiburg hat eine sensationelle Saison hingelegt. Am Ende konnte das Team von Christian Streich sich für die Europa League qualifizieren. Nur das verlorene DFB-Pokal-Finale gegen RB Leipzig vermieste die Stimmung. Für einen der großen Pechvögel im Elfmeterschießen lief die gesamte abgeschlossene Spielzeit nicht gut. Und dass, obwohl seine Saison davor sehr stark war.
Fünf Tore und Zehn Vorlagen in 30 Bundesliga-Einsätzen. Das ist die Bilanz von Ermedin Demirovic in der Saison 2020/2021. Damals stand der Mittelstürmer 19-mal in der Startelf und wurde elf Mal eingewechselt. Doch nur ein einziges Spiel absolvierte der heute 24-Jährige über die vollen 90 Minuten. Dafür verpasste der Bosnier aber eben auch nur insgesamt vier Partien. Auch im DFB-Pokal kam der gebürtige Hamburger in beiden Runden zum Einsatz. Mit seinen Treffern und Assists war er einer der besten Scorer der Freiburger und verhalf der Mannschaft zu einem ordentlichen zehnten Platz in der Schlusstabelle.
Ganz anders sah es für Demirovic in dieser Saison aus. Es war fast eine zum Vergessen für ihn, wie jetzt der „kicker“ nochmal verdeutlicht. Der zwölffache bosnische Nationalspieler kam zwar auf 31 Liga-Einsätze, damit einer mehr als in der Spielzeit zuvor, stand aber auch nur neun Mal in der Startelf. In den restlichen Partien wurde der Rechtsfuß eingewechselt. In keinem einzigen Spiel stand der ehemalige Jugendspieler vom Hamburger SV und RB Leipzig über die vollen 90 Minuten auf dem Platz. Der Angreifer hatte meistens das Nachsehen hinter Lucas Höler und Nils Petersen. Und auch seine Scorer-Ausbeute war mau. Im Gegensatz zu seiner starken Vorsaison erzielte er wettbewerbsübergreifend nur drei Treffer und lieferte vier Vorlagen.
Und auch selbst wenn Demirovic spielte, konnte er nicht wirklich überzeugen. Der Stürmer brauchte einfach zu lange für ein Tor. Während Höler im Durchschnitt dem „kicker“ zufolge 8,7 Versuche und Petersen drei für einen Treffer benötigten, brauchte der 1,85-Meter große Spieler 12,5. Zudem trafen beiden Teamkollegen öfter als er. Beide schossen wettbewerbsübergreifend sieben Tore. Das sind vier mehr als Demirovic. Dazu kommt noch, dass der ehemalige bosnische U-Nationalspieler einer der großen Pechvögel im Elfmeterschießen des DFB-Pokal-Finales gegen Leipzig war. Neben Christian Günther verschoss das gebürtige Nordlicht seinen Elfmeter, sodass am Ende die Sachsen und nicht Freiburg jubeln durfte. Das war die Krönung einer unbefriedigenden Saison für ihn.
Sein Vertrag läuft noch bis 2024. Anzeichen für einen Wechsel gibt es trotz der schwachen Spielzeit momentan nicht. Freiburg scheint weiter an ihm festhalten zu wollen. Wenn es einen Transfer geben würde, dann müsste dieser laut dem „kicker“ wohl von Demirovic ausgehen. Aber die Verantwortlichen der Breisgauer und auch er selbst wissen aus der Vorsaison, was er kann. Dies gilt es nun wieder abzurufen.
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