Das Pflichtspiel-Debüt von Julian Schuster als Cheftrainer des SC Freiburg ist geglückt. Die Breisgauer haben die erste Runde des DFB-Pokals gegen den VfL Osnabrück souverän gewonnen. Schuster erklärt aber, dass Osnabrück es nicht leicht gemacht habe.
Osnabrück kam besser in die Partie und hatte direkt eine Chance in Führung zu gehen, als Niehoff das Außennetz traf. Minuten später setzte sich Stürmer Engelhardt gegen Freiburgs Rosenfelder und schoss das vermeintliche 1:0. Das Tor wurde aber zurückgenommen, aufgrund eines Fouls. Eine weitere Chance von Simakala ging an den SCF-Pfosten.
Eine halbe Stunde wurde der Unterschied zwischen 1. und 3. Liga klar. Freiburg wurde stärker und nutzte eine sehr gute Chance direkt aus. Doan leitete einen Angriff ein, Ogbus timte seinen Ball in den Sechzehner perfekt und Höler schloss ab für den Führungstreffer. Vier Minuten später schoss Grifo das zweite Tor mit einem schönen Schuss ins lange rechte Eck.
Osnabrück blieb weiterhin gefasst und stand kurz vor dem Anschlusstreffer, aber aus der Chance. Weitere Torchancen blieben ebenfalls ohne Erfolg.
Die zweite Hälfte gehörte dem Sport-Club. Bis zur 60. Spielminute kam der Bundesligist auf zwei gute Chancen, konnte diese aber nicht verwerten. Doan hätte das Spiel entscheiden können, scheiterte aber an VfL-Keeper Richter. Auch wenn Osnabrück noch eine Chance auf den Anschlusstreffer hatte, machte Adamu alles klar. Nach Hölers Zuspiel, den Richter erst klärte, traf Adamu im Nachsetzen zum 3:0.
Der eingewechselte Gregoritsch hätte den Deckel zu machen und den vierten Treffer erzielen können. Sein Volleyschuss ging über das VfL-Tor. Stattdessen erhöhte sein österreichischer Landsmann Adamu in der Nachspielzeit auf 4:0 und schnürrte damit einen Doppelpack.
Schuster erklärte nach dem Spiel, dass sie „sehr glücklich über das 4:0“ sind. „Das ist keine Selbstverständlichkeit, ich denke das hat man auch gesehen.“ Weiter erklärte er, dass „wir froh [sind], dass wir die Anfangsphase ohne Gegentor überstanden haben.“ Schlussendlich habe ihre Effizienz das Spiel gewonnen: „Dann haben wir unsere Effektivität gezeigt und zwei Tore gemacht.“
Er lobte den VfL Osnabrück, die die letzte Zweitliga-Saison als Schlusslicht beendeten und abstiegen: „Osnabrück hat es uns wirklich schwer gemacht, mit einer guten körperlichen Präsenz. Deswegen ein großes Kompliment an die Mannschaft zum 4:0!“ Die ersten zwei Spiele in der dritten Liga haben die Niedersachen verloren.
Damit ist der SC Freiburg in die nächste Runde des DFB-Pokals eingezogen. Am ersten Spieltag der neuen Bundesliga-Saison treffen sie auf den Vizemeister der letzten Spielzeit, den VfB Stuttgart.
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