Streich: Spiel gegen den VfB Stuttgart stellt Zäsur dar
Im Interview mit dem „kicker“ spricht Christian Streich über den nächsten Gegner, den VfB Stuttgart. Dabei soll es ein besonderes Spiel werden. Zum letzten Mal bereiten sich die Profis im traditionellen Dreisamstadion auf die Begegnung vor.
Von 1954 bis 2011: Heimspielstädte der Freiburger
Mitte der 1950er Jahre wurde das Dreisamstadion eröffnet. Die damaligen Baukosten beliefen sich auf rund 25 Millionen Euro. Nach der letzten Renovierung im Jahre 2004 fasste die Arena dann 24.000 Plätze. Nicht nur war das Spielfeld eines der kleinsten der Bundesliga, der Platz insgesamt zeichnete sich auch durch ein Gefälle aus. Nach einer langen Geschichte folgt nun der Abschied: „Ich bin froh, dass wir wegkommen, die Zwittersituation ist nicht gut für den Kopf – und für das Herz auch nicht“, resümiert der Trainer. Der Weggang falle schwer, auch gerade weil so viele Erinnerungen mit dem Fußballplatz mitschwingen.
Oftmals seien diese Erinnerungen auch greifbar in Form von Briefen, Trikots oder Figuren, die noch immer in den Räumen verteilt liegen. Einen Teil wolle der 56-Jähre selbst behalten, einen anderen dem Vereinsmuseum überlassen. Im Vordergrund wird aber das Bundesligaspiel gegen die abstiegsbedrohten Schwaben stehen. Trotz des Viertelfinaleinzugs im DFB-Pokal bleibt der Einsatz von Kevin Schade fraglich. Beim Sieg gegen Hoffenheim verletzte sich der Juniorennationalspieler am Sprunggelenk und musste schon früh ausgewechselt werden.
Streich: Stuttgart trotz Tabellensituation nicht unterschätzen
Obwohl nichts Zählbares am Ende dabei heraussprang, hätte das Team von Pellegrino Matarazzo gegen Leipzig eine gute Partie gespielt. Stuttgart sei eine „junge, aber individuell sehr gute Mannschaft“, erklärt der ehemalige Spieler der Stuttgarter Kickers. Momentan fehle dem Kader einfach das nötige Selbstvertrauen. Schade für den Coach ist am Ende aber im Besonderen der Ausschluss der Fans vom Spiel selbst. Gerade einmal 500 erlesene Gäste dürfen in das neue Stadion.
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