SC Freiburg

Top-Klubs beobachten Söyüncü – BVB unter den Interessenten

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Im Sommer 2016 kam Caglar Söyüncü von seinem Heimatklub Altinordu Izmir für 2,65 Millionen Euro zum SC Freiburg. Viel Geld für die Breisgauer – besonders, da der damals 19-jährige Söyüncü zuvor nur in der zweiten türkischen Liga zum Einsatz kam. Das Risiko sollte sich allerdings lohnen. Heute, knapp zwei Jahre später, ist der Türke heiß begehrt und könnte die Breisgauer nach der laufenden Saison verlassen. Sein Ziel könnte ein europäischer Top-Klub sein. So sollen unter anderem Borussia Dortmund und der designierte englische Meister Manchester City ein Auge auf Söyüncü geworfen haben. Das berichtet das Online-Portal „Footballwhispers“.

Drei englische Vereine wollen Söyüncü

Beim SC Freiburg gehört Caglar Söyüncü zum absoluten Stammpersonal. In nur vier von 47 Ligaeinsätzen wurde der Innenverteidiger ein- oder ausgewechselt. In seiner Zeit im Breisgau ist er sowohl mental als auch sportlich zum Führungsspieler gereift. Sein großes Potenzial hat der türkische Nationalspieler allerdings noch lange nicht ausgeschöpft. Das wird nach und nach mehr Vereinen klar, die nun um die Gunst Söyüncüs kämpfen sollen.

Der FC Arsenal, der seine Defensivzentrale verjüngen will und dank Ex-BVB-Scout Sven Mislintat beste Kontakte nach Deutschland hat, soll ebenso interessiert sein wie Manchester City. Trainer Pep Guardiola hat seit Saisonbeginn knapp 250 Millionen Euro in eine neue Abwehrreihe samt Torhüter investiert, scheint aber noch immer nicht völlig zufrieden. Auch der FC Liverpool und Borussia Dortmund sind dem Bericht zufolge an dem Türken dran. Der BVB hat aber im Grunde nur Handlungsbedarf auf der Position, sofern Abwehrchef Sokratis sein 2019 auslaufendes Arbeitspapier nicht verlängert und Dortmund verlassen will.

Erneute Rekordablöse für den SC Freiburg

Der SC Freiburg hat jedoch keinerlei Druck den Spieler abzugeben. Der Verein hat die Zügel in der Hand. Söyüncü besitzt noch einen Vertrag bis 2021, der keine Ausstiegsklausel beinhaltet. Das und die Konkurrenz um die Verpflichtung machen eines deutlich: Ein möglicher Transfer kommt den aufnehmenden Verein teuer zu stehen. Die vereinsinterne Rekordablöse der Freiburger liegt aktuell bei 20 Millionen Euro. Die gab es für Maximilian Philipp, der vor der laufenden Saison zu Borussia Dortmund ging. Diese Marke wird beim Abgang von Caglar Söyüncü wahrscheinlich verdoppelt.

SCF-Sportdirektor Klemens Hartenbach erklärte im Bezug auf die in den Medien kursierende Summe von 34 Millionen Euro, dass ein potenzieller Käufer da „schon noch ein bisschen was drauflegen“ müsse. Zudem machte er klar, dass der SC seinen Youngster überhaupt nicht abgeben möchte. „Bei uns herrscht Einverständnis darüber, dass Caglar auch in der kommenden Spielzeit für uns auflaufen soll“, zitiert die „Badische Zeitung“ Hartenbach.

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