Bundesliga

Stuttgart hofft gegen Dortmund auf eine Überraschung

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Am achten Spieltag der Bundesliga-Saison ist der Tabellenführer Borussia Dortmund beim Tabellenletzten VfB Stuttgart zu Gast. Was auf dem Papier wie eine einfache Aufgabe für den BVB aussieht, könnte schwieriger werden als gedacht. Der VfB nutzte die Länderspielpause für einen Trainerwechsel und hofft auf einen erfolgreichen Einstand von Neu-Coach Markus Weinzierl. Die Borussia hingegen kommt mit Verletzungssorgen aus der zweiwöchigen Pause zurück, besonders in der Verteidigung muss Trainer Lucien Favre einiges umstellen. Trotzdem werden die Westfalen alles daran setzen, ihre Tabellenführung zu verteidigen.

Dortmund will Trend fortsetzen – Weinzierl gibt sich kämpferisch

Mit 17 Punkten nach sieben Spielen läuft beim BVB alles nach Plan. Besonders in den letzten Spielen überzeugten die Dortmunder mit furiosem Offensivfußball. In den letzten drei Bundesliga Partien konnte man insgesamt 15 Tore erzielen, in der Champions League gegen den AS Monaco traf man dreimal und auch beim Testspiel gegen Alemania Aachen am vergangenen Montag überzeugte der Tabellenführer mit vier Treffern. Trainer Lucien Favre versucht die Euphorie aber wie gewohnt zu bremsen: „Es waren fantastische Spiele, aber es war vor drei Wochen. Das ist jetzt vorbei“, äußerte sich der Schweizer auf der Pressekonferenz am Donnerstag.

Beim VfB sind die Vorzeichen etwas anders, denn die Schwaben konnten aus den sieben Spielen in der laufenden Bundesliga-Saison nur einen Sieg einfahren. Die Verantwortlichen rund um Michael Reschke reagierten mit einem Trainerwechsel auf die Krise beim Tabellenletzten. Neuer Mann an der Seitenlinie ist der ehemalige Augsburg- und Schalke-Trainer Markus Weinzierl. Beim Blick auf sein erstes Spiel als VfB-Coach gibt sich Weinzierl kämpferisch. „Die Favoritenrolle ist am Samstag klar verteilt, wenn der Erste gegen den Letzten antritt. Wir nehmen die Situation an, wollen die Fans mitnehmen und einen Fight abliefern“, so der 43-Jährige zum kommenden Heimspiel gegen Dortmund.

BVB mit Abwehrsorgen – Didavi-Einsatz ist fraglich

„Akanji kann wahrscheinlich die nächsten sieben Spiele nicht spielen, Schmelzer kann auch nicht trainieren. Marco Reus trainiert, es wird okay sein. Pulisic ist okay, bei Wolf und Guerreiro mal abwarten“, so äußerte sich Lucien Favre zur Personalsituation der Schwarz-Gelben für das Spiel gegen den VfB Stuttgart. Die hohe Anzahl an angeschlagenen Spielern ist sicherlich der hohen Belastung der letzten Wochen geschuldet. Besonders die Abwehr macht den Borussen Sorgen. Mit Manuel Akanji und Marcel Schmelzer fallen zwei wichtige Säulen in der Dortmunder Viererkette aus. Ersetzt werden die beiden voraussichtlich durch die beiden Youngsters Dan-Axel Zagadou und Achraf Hakimi.

Doch auch die Stuttgarter müssen auf einige Spieler verzichten. Der linke Verteidiger Borna Sosa ist verletzt von der Nationalmannschaft zurückgekehrt und wird somit vorerst ausfallen. Zudem muss Weinzierl auch auf die schon länger verletzten Anastasios Donis, Dennis Aogo und Marc Oliver Kempf verzichten. Alle drei haben mit Muskelverletzungen zu kämpfen. Fraglich hingegen ist der Einsatz von Spielmacher Daniel Didavi. Der 28-Jährige befindet sich im Individualtraining, ob es für einen Einsatz am Wochenende reicht, bleibt abzuwarten.

Voraussichtliche Aufstellungen

VfB Stuttgart: Zieler – Beck, Baumgartl, Pavard, Insúa – Castro, Ascacibar, Gentner – Thommy, Gomez, González

Borussia Dortmund: Bürki – Piszczek, Diallo, Zagadou, Hakimi – Witsel, Delaney – Sancho, Reus, Philipp – Alcácer

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