Darmstadts Dreierpacker Dursun „will natürlich in die Bundesliga“
Dass Serdar Dursun zu den torgefährlichsten Angreifer der 2. Bundesliga gehört, ist keine neue Erkenntnis. Dennoch lassen die Leistungen der vergangenen zwei Spieltage aufhorchen. Zunächst erzielte der Darmstädter beim 3:2 in Paderborn zwei Tore, anschließend ließ Dursun gegen Aue gar einen Dreierpack folgen – es war der erste seiner Zweitliga-Karriere. Nach der Partie sprach der 29-Jährige, der in seiner Profilaufbahn bisher noch nie erstklassig gespielt hat, auch über den Traum von der 1. Bundesliga.
Dursun: „Natürlich habe ich höhere Ziele“
Dursun wurde in der Vergangenheit immer mal wieder mit einem Wechsel in Verbindung gebracht. Zuletzt zeigte insbesondere der ambitionierte Zweitligist Hannover 96 mit Trainer Kenan Kocak großes Interesse am Goalgetter, der in der laufenden Saison mit bislang 15 Toren und sechs Vorlagen einmal mehr die Lebensversicherung der Lilien ist.
Im Sommer ist der Stürmer ablösefrei, vieles spricht für einen Wechsel. Darf sich Dursun endlich in der Bundesliga beweisen? „Man darf niemals ,nie‘ sagen, aber ich habe auch höhere Ziele“, sagte er im Anschluss an das 4:1 über Aue im „Sky“-Interview. In der abgelaufenen Spielzeit traf Dursun 16 mal und gab obendrein sechs Assists, in der Saison 2018/19 waren es elf Tore und sieben Vorlagen. Heißt: Dursun konnte sich zuletzt immer weiter steigern und ist daher sicherlich auch für den ein oder anderen Erstligisten interessant.
„Möchte für die türkische Nationalmannschaft spielen“
55 Tore und 22 Vorlagen hat Dursun nach bisher 150 Zweitliga-Partien für Darmstadt und Fürth zu Buche stehen, doch seine wirklichen Ziele kann der Offensivmann nun mal nicht im Unterhaus erreichen. „Ich möchte natürlich in der Bundesliga und der türkischen Nationalmannschaft spielen. Ich gebe Woche für Woche Gas und versuche meine Tore zu schießen. Am Ende schauen wir mal, was es wird.“
Statt nun abzuheben, hält der gebürtige Hamburger allerdings den Ball flach.“Gott belohnt mich gerade“, sagte Dursun, neben dem persönlichen sportlichen Hoch vor allem im Hinblick auf die anstehende Geburt seines ersten Kindes. Doch „wir sind immer noch im Abstiegskampf und müssen fokussiert bleiben. Es ist noch nichts gewonnen. Wir wollen nächste Woche nachlegen. Dann können wir ein bisschen beruhigter in die Länderspielpause gehen.“
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