Serdar Dursun war in der abgelaufenen Saison der Shootingstar des SV Darmstadt 98. Der 27-Jährige machte regelmäßig mit starken Leistungen auf sich aufmerksam und verstand es, seinen überzeugenden Auftritten auch die nötige Effektivität beizumischen. Nach 33 Zweitliga-Spielen standen für ihn elf Tore und sieben Vorlagen zu Buche. Aus seiner Ambition ins Oberhaus vorzudringen, hat der Stürmer derweil nie einen Hehl gemacht.
Bereits Anfang April dachte Dursun laut über einen Wechsel nach. „Ich fühle mich hier wohl. Am Ende der Saison wird man gucken, ob es vielleicht ein Angebot gibt doder nicht. Ob es Sinn macht oder nicht. Ich habe jedenfalls noch Luft nach oben“, erzählte er da gegenüber „BILD“. Dursun war erst im August 2018 aus Fürth nach Darmstadt gewechselt und hatte sofort eingeschlagen.
Deshalb schob Darmstadts Sportlicher Leiter Carsten Wehlmann diesen Gedankenspielen umgehend einen Riegel vor. Der 46-Jährige sah sich allerdings gleichzeitig dazu gezwungen, die Lage realistisch einzuordnen. „Überhaupt kein Problem“ seien die Aussagen seines Top-Angreifers zwar gewesen, „schließlich hat er nur gesagt, dass man nie wissen kann, was in Zukunft passiert.“ Klar sei dennoch: „Serdar ist für uns unverkäuflich, aber im Fußball passieren die verrücktesten Dinge. Fakt ist: Er hat bei uns Vertrag bis 2021, fühlt sich hier wohl und wir wollen ihn auch nicht abgeben“, machte Wehlmann seinen Standpunkt klar.
Nun berichtet der „kicker“, dass die Regionalzeitung „Darmstädter Echo“ ein türkisches Online-Portal zitiert, auf dem Dursun von Angeboten aus der 1.Bundesliga spricht. Laut Wehlmann soll aus dem Oberhaus jedoch bislang kein Angebot für den durchsetzungsstarken Offensivmann vorliegen. Dursun wird sich also anscheinend noch weiter gedulden müssen, bis er sich seinen Kindheitstraum erfüllen kann.
Dass der gebürtige Hamburger Nehmerqualitäten hat und ein Kämpfer ist, beweist er allerdings nicht nur im jedem Spiel auf dem Platz, sondern auch außerhalb des grünen Rasens. „Ich bin mit 19 in die Türkei gegangen und stand mit 24 als ablösefreier Spieler vor der Entscheidung, die Anfrage zu einem Probetraining bei Greuther Fürth anzunehmen“, verriet er erst im Mai im Interview bei „transfermarkt.de“. Dieses Probetraining wurde kurioserweise gleich zweimal verlängert, am Ende biss Dursun sich durch. „Vom Reden ist noch keiner in die Bundesliga gekommen“, weiß er. „Jeder kleine Junge träumt davon, irgendwann mal Bundesliga zu spielen. So ist das auch bei mir.“
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