Bremen: Baumann macht Kohfeldt Hoffnungen
Auch im ersten Spiel nach der Entlassung von Alexander Nouri kehrt der SV Werder Bremen nicht auf die Siegerstraße zurück. Unter Interimstrainer Florian Kohfeldt setzte es für die Bremer die nächste Niederlage (2:1 gegen Eintracht Frankfurt). Nun äußerte sich Frank Baumann gegenüber dem „kicker“ über die Trainerposition.
Baumann macht Kohfeldt Hoffnungen auf eine Beförderung als Cheftrainer
Der bisherige Trainer der U23 darf sich Hoffnungen machen, von der Interims- zur Dauerlösung befördert zu werden. Baumann gab sich nach dem gestrigen Spiel auf der Pressekonferenz positiv gestimmt: „Er ist die Benchmark. Ein anderer müsste als Trainer erst mal besser sein. Generell oder vielleicht auch speziell für die Situation.“ Laut Werder-Geschäftsführer Frank Baumann wird es bis zur nächsten Trainingseinheit am Dienstag „keine Entscheidung geben.“
Der dritte Cheftrainer aus dem eigenen Stall?
In der jüngeren Vergangenheit geht man in Bremen den Weg, ehemaligen Spielern sich auch als Funktionäre zu bewähren. So folgte im Sommer 2016 Geschäftsführer Frank Baumann auf den entlassenen Thomas Eichin. Seit Amtsantritt des 42-Jährigen folgten zwei Trainer aus dem eigenen Stall: So wurden Viktor Skripnik und Alexander Nouri jeweils aus der U23 als Cheftrainer der Profis befördet. Beide hatten jedoch nur in ihrer ersten Saison Erfolg und konnten die Leistungen nicht bestätigen.
Bruno Labbadia galt bisher als heißester Anwärter auf den Trainerstuhl. Baumanns Aussagen auf der Pressekonferenz könnten jedoch darauf hinweisen, dass die Verhandlungen zwischen dem ehemaligen HSV-Trainer und den Bremern schleppend verlaufen.