In der letzten Saison hatte Werder Bremen nach acht Spieltagen ganze vier Punkte auf dem Konto. In dieser Spielzeit holten die Grün-Weißen bereits 17 Punkte, wodurch das Team von Florian Kohfeldt durchschnittlich mehr als zwei Punkte erreichte. Eine solch gute Ausbeute gab es bei den Hanseaten zuletzt vor 13 Jahren. Damals holte Bremen unter Thomas Schaaf sogar 19 Punkte nach acht Spielen. Während die Lage beim Gastgeber zufriedenstellend ist, kommt Bayer 04 Leverkusen immer noch nicht in Tritt. Am Donnerstag wollte die Werkself beim Europa League-Spiel in Zürich Mut für die kommenden Spiele tanken. Letztlich verlor die Mannschaft von Heiko Herrlich mit 3:2, wodurch sich die Lage noch einmal verschärft hat. Besonders der Trainer steht weiterhin in der Kritik. Dass die angeschlagenen Leverkusener nun nach Bremen fahren müssen, ist sicherlich kein Vorteil.
Zu Saisonbeginn gab Frank Baumann selbstbewusst als Ziel Europa aus. Zurzeit deutet bei den Hanseaten auch alles in diese Richtung. Bei einem Heimsieg kann der SVW wieder auf den zweiten Tabellenplatz zurückkehren. Trotz der aussichtsreichen Lage, sieht der Werder-Trainer immer noch Luft nach oben. „Individuell haben wir noch Luft nach oben. Aber das ist nichts ungewöhnliches, das hat jede Mannschaft. Wir hatten gute Auftritte, müssen aber die nächsten Schritte angehen“, erklärt Kohfeldt.
Sollten die Bremer weiterhin so selbstbewusst ihr Spiel dem Gegner aufzwingen, dann steht Leverkusen vor einem schweren Brocken. Auch wenn es beim kommenden Gegner gerade nicht rund läuft erwartet Kohfeldt einen unangenehmen Gegner. „Leverkusen ist eine Mannschaft, mit einer klaren Idee. Gute Staffelung in der Offensive, sie such immer wieder die Zwischenräume, spielen selten lange Bälle“, so der Werder-Coach.
Im vergangenen Jahr spielte die Werkself unter Herrlich eine vielversprechende Saison. Auch in dieser Spielzeit erwartete man Bayer in einer ähnlich hohen Tabellenregion. Acht Punkte aus acht Spielen bedeutet derzeit nur den 13. Platz in der Tabelle. Vor allem die Situation um den B04-Trainer wird gerade heiß diskutiert. Währenddessen erhält er immer noch die Rückendeckung seiner eigenen Spieler. „Der Trainer hat uns gut eingestellt. Und es tut weh, dass wir es nicht umgesetzt bekommen“, erklärte Sven Bender. Ebenfalls pro Herrlich ist Youngster Kai Havertz: „Der Trainer hat uns nicht falsch eingestellt. Wir hatten genug Tipps, wir wussten, was uns erwartet.“ Ob es für Herrlich nach dem Spiel noch ein Endspiel geben wird, ist fraglich. Das Auswärtsspiel bei den formstarken Bremern ist wohl die letzte Chance für den 46-Jährigen.
Werder Bremen: Pavlenka – Gebre Selassie, Veljkovic, Moisander, Augustinsson – Sahin – M. Eggestein, Klaassen – Osako, Kruse, Kainz
Bayer 04 Leverkusen: Hradecky – Weiser, Jedvaj, S. Bender, Wendell – Kohr, L. Bender – Bellarabi, Havertz, Brandt – Volland
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