Bremen sucht Stabilität: „Dass das ein schwieriges Unterfangen wird, war uns bewusst“
Für den SV Werder Bremen dürfte die Bundesliga-Saison unspektakulär zu Ende gehen. Im DFB-Pokal kann der Verein von der Weser aber noch die Spielzeit vergolden.
Liga-Langeweile und Pokal-Hoffnungen
Unter doch Woche geht es für Werder Bremen direkt weiter. Nach der Niederlage in der Bundesliga gegen den VfB Stuttgart (0:1), trifft man im DFB-Pokal-Viertelfinale auf den SSV Jahn Regensburg. Die Bremer werden zwar als Favorit in das Spiel gehen, wissen aber genauso um die Gefahr des Zweitligisten. Der Klub hatte in der Runde zuvor den 1. FC Köln aus dem Wettbewerb befördert.
Deshalb sieht Ömer Toprak die Regensburger auch nicht als Freilos in der aktuellen Runde an, wie er im Interview auf der DFB-Homepage verrät: „Wunschlos würde ich nicht sagen. Regensburg ist ja nicht durch Glück in das Viertelfinale gelangt. Nichtsdestotrotz sind wir uns unserer Favoritenrolle bewusst.“
Werder als Pokal-Team
In der Bundesliga hatte der SVW weitestgehend Konstanz vermissen lassen. Für Ömer Toprak ist das aber alles andere als überraschend. Er sieht seine Mannschaft aktuell noch in einer frühen Entwicklungsphase: „Wir hatten im Sommer einen sehr großen Umbruch. Viele erfahrene Spieler sind weggegangen. Wir haben teilweise Spieler, die in der Bundesliga noch nie vor Zuschauern gespielt haben. Das sind zum Beispiel Spieler, die zuvor in der 2. oder 3. Liga oder zum Beispiel in Österreich gespielt haben. Die Mannschaft wurde neu zusammengestellt und musste sich in den letzten Monaten finden. Wenn man das berücksichtigt, haben wir bislang eine ordentliche Saison gespielt. Dennoch wollen wir uns weiterentwickeln. Dass wir keine riesigen Schritte machen würden und dass das ein schwieriges Unterfangen wird, war uns allerdings bewusst. “
Einen großen Schritt würde man mit einem Sieg gegen den SSV aus Regensburg machen. Ein Halbfinal-Einzug würde sicherlich endlich wieder einmal ein Lächeln auf die Lippen der Werder-Fans zaubern. Der DFB-Pokal liegt dem Team von Trainer Florian Kohfeldt. In den letzten drei Spielzeiten erreichte man zweimal das Viertelfinale und einmal sogar das Halbfinale.
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