„Ein Klub mit großer Strahlkraft“ – Bittencourt erklärt Werder-Wechsel
Am letzten Tag des Sommertransferfensters wechselte Leonardo Bittencourt auf Leihbasis von der TSG 1899 Hoffenheim zu Werder Bremen. Seine Profikarriere begann der geborene Leipziger bei Energie Cottbus. Über die Stationen Borussia Dortmund, Hannover 96 und 1.FC Köln landete er schließlich im Kraichgau bei den Hoffenheimern. Warum die TSG nicht der richtige Verein für ihn war und was er an Werder so schätzt, verriet der 25-Jährige dem „Weser Kurier“.
Tradition und Identifikation geben den Ausschlag
Bittencourt ließ mehrere Faktoren in seine Wechselentscheidung einfließen. Vor allem sei jedoch die Tradition von Werder ausschlaggebend für den Transfer nach Bremen gewesen. „Es ist ein Klub mit großer Strahlkraft, in ganz Deutschland. Viel Tradition, das Emblem mit dem W hat ganz schöne Wucht“, so der ehemalige U21-Nationalspieler. Des Weiteren gefalle ihm an Bremen der familiäre Umgang und die kurzen Wege. „Mir hat das Claudio Pizarro in unserer Kölner Zeit erzählt, ich denke nicht, dass Claudio etwas über Werder sagt, das nicht stimmt“, erinnert sich Bittencourt.
In Hoffenheim habe er viele dieser Dinge nicht vorgefunden. „Es hat sich nicht so angefühlt als wäre Hoffenheim der Verein, für den ich länger spielen möchte. Das ist nicht abwertend gegenüber Hoffenheim gemeint. Ich hatte dort eine tolle Zeit und habe viele liebenswerte Menschen kennengelernt“, sagt der offensive Mittelfeldspieler. Dennoch habe er sich in seiner Hoffenheimer Zeit selbst besser kennengelernt und so festgestellt, dass er eine Veränderung braucht. „Zu mir passt ein Verein, der Tradition hat, Geschichte, wo die Zuschauer eine Rolle spielen. Ein Klub, mit dem ich mich identifizieren kann. Das war der Grund für den Wechsel zu Werder.“