In der 2. Bundesliga kommt es am 31. Spieltag zum Duell der Absteiger: Tabellenführer Schalke empfängt am Samstag, um 13:30 Uhr, den SV Werder Bremen. Die Ausgangslage verheißt ein spannendes Spiel, denn die Hanseaten fahren als Zweiter in den Ruhrpott, mit einem Dreier könnte das Team von Trainer Ole Werner wieder die Tabellenspitze übernehmen. In einem unglaublich engen Aufstiegskampf hat diese Partie jedenfalls wohl mehr als nur wegweisenden Charakter. Dementsprechend klar sind daher auch die Worte, die Werder-Verteidiger Marco Friedl jetzt im Vorfeld der Begegnung wählt.
Pünktlich zum Saisonfinale befinden sich die großen Favoriten Bremen und Schalke tatsächlich genau da, wo sie viele bereits schon vor dem ersten Spieltag auch in der Endabrechnung erwartet hatten: auf den direkten Aufstiegsplätzen. Und das, obwohl die Absteiger mit Problemen in die Saison starteten. Zur Erinnerung: sowohl die Königsblauen als auch die Grün-Weißen hatten nur eins ihrer ersten vier Ligaspiele für sich entscheiden können.
Längst aber haben sich beide Klubs gefangen. Werder etwa hat nur eines der letzten 15 Zweitliga-Spiele verloren, Schalke konnte zuletzt fünf Mal in Folge gewinnen. „Jetzt ist die heiße Phase da, jetzt geht es um etwas. Davor ist es schön und gut, wenn du Punkte holst. Aber jetzt zählt die Tabelle und es geht ums Eingemachte“, sah die digitale Medienrunde am Mittwoch einen selbstbewussten Friedl, der vor dem anstehenden Showdown keinen Hehl mehr macht aus den Bremer Ambitionen. Alles andere als der Aufstieg wäre zweifellos ein Desaster.
„Natürlich reden wir in der Mannschaft darüber. Das ist doch logisch, wenn du vier Spieltage vor Schluss auf Platz zwei stehst, willst du unbedingt aufsteigen. So wird es auch in der Mannschaft angesprochen.“ Das Momentum spricht allerdings für das unter Interimscoach Mike Büskens wiedererstarkte Schalke, schließlich musste sich Werder zuletzt drei Mal in Serie mit einem 1:1 begnügen.
Erst gegen Sandhausen, dann die Aufstiegskonkurrenz von St. Pauli und Nürnberg: die Mannen von der Weser scheinen ausgerechnet im Schlussspurt das Siegen verlernt zu haben. „Wir haben in diesen Spielen zu viel hergeschenkt“, weiß Friedl, und glaubt dennoch an Bremens direkten Wiederaufstieg. „Wir müssen alle an unsere absolute Leistungsgrenze gehen und alles raushauen. Wir brauchen das ganze Spiel eine konzentrierte Leistung und viel Einsatz. Dann können wir auch auf Schalke bestehen. Es wird ein extrem heißes Spiel.“
Eine Extra-Motivation benötigt Friedl jedenfalls nicht, gehört der Österreicher doch zu jenen Spielern, die im letzten Sommer mit Bremen noch den Gang in die 2. Bundesliga antreten mussten. „Es geht auch darum etwas auszubügeln, was du letztes Jahr verbockt hast.“ Ein Satz, der auch von Mike Büskens stammen könnte.
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