Seit mehr als einem halben Jahr spielt Niklas Füllkrug wieder für Werder Bremen. Doch bisher ist seine Saison ein Leidensweg. Ein Kreuzbandriss hat ihn bisher eine erfolgreiche Spielzeit verwehrt. Trotz der aktuellen Ungewissheit um die Zukunft seines Klubs, will er aber definitiv bleiben.
Im vergangenen Sommer erfüllte sich für Niklas Füllkrug ein kleiner Traum. Denn der Mittelstürmer konnte sich über die Rückkehr nach Bremen freuen. Von 2006 bis 2011 spielte der 27-Jährige in der Jugend von Werder. Bei den Profis schaffte er es aber nicht sich gleich zu integrieren. Nach einer Leihe in Fürth, folgte 2014 ein Wechsel nach Nürnberg, dort überzeugte Füllkrug vollauf. Die nächste Station hieß dann Heimatstadt Hannover. Dort avancierte er dann zum Schlüsselspieler. In 80 Pflichtspielen traf er 24-mal und legte acht Tore vor.
Durch diese Empfehlung schaffte er es letzten Sommer zurück in die Bremer Wahl-Heimat. Doch leider konnte er nicht an die Leistungen anknüpfen. Schuld daran ist eine Kreuzbandverletzung, die ihn lange außer Gefecht setzte. Lediglich viermal stand er in der Liga auf dem Platz. Dabei traf er aber gleich mal zweimal und bereitete einen Treffer vor. Gegenüber mehreren Journalisten in einer Telefonkonferenz versicherte er nun seinen Verbleib nach der Genesung: „Ich werde bleiben, egal, in welcher Liga Werder Bremen spielt“. Denn wie es mit Werder weitergeht, ist offen. Derzeit rangiert man auf einem direkten Abstiegsplatz.
Doch für Füllkrug ist es aktuell egal, auf welchem Platz sein Verein steht. Er sieht seine Zukunft trotzdem an der Weser. „Ich bin doch nicht zu Werder zurückgekommen, um nur drei Spiele zu machen“, schmunzelt der 27-Jährige über seine Saison. Derzeit trainiert er viel im Kraftraum. Damit bereitet er sich auf sein Comeback auf dem Trainingsplatz vor. Ob das noch diese Saison passiert, weiß er aber natürlich auch nicht. „Ich werde darauf vorbereitet, demnächst wieder draußen zu trainieren, so weit das dann möglich ist“, zeigt er sich motiviert.
In welcher Saison sein Comeback stattfindet, ist nicht abzusehen. Ein Saison-Abbruch ist möglich, aber unwahrscheinlich. Deshalb sieht alles danach aus, dass Füllkrug sich erst zur nächsten Spielzeit wieder auf dem Feld zurückmelden kann. Er hofft natürlich noch auf ein Comeback, welches durch die Pause etwas begünstigt wird: „Natürlich wäre es mein Wunsch, dass ich noch ein paar Spiele machen kann. Aber davon gehe ich erst mal nicht aus. Es ist so weit, wenn es so weit ist“.
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