In der vergangenen Saison gab es Gerüchte, dass der SV Werder Bremen Interesse an Pascal Groß von Brighton & Hove Albion gehabt haben soll. Sogar von Gesprächen zwischen dem zentralen Mittelfeldspieler und dem Bundesliga-Aufsteiger war die Rede. Doch diese Gerüchte dementiert der 31-Jährige nun.
Seit 2017 spielt Groß schon in der Premier League für Brighton. Insgesamt absolvierte der gebürtige Mannheimer 170 Spiele für die Engländer, in denen er 17 Treffer erzielte und 29 Vorlagen lieferte. In der abgeschlossenen Saison bekam der Rechtsfuß 29 Einsätze und konnte dabei zwei Tore schießen und vier weitere vorbereiten. 24-mal stand der ehemalige Ingolstädter in der höchsten englischen Spielklasse in der Startelf.
Durch seine guten Leistungen weckte Groß das Interesse von anderen Klubs. Unter anderem soll eben Bremen an ihm interessiert gewesen sein. Sein Vertrag wäre auch eigentlich in diesem Sommer ausgelaufen, womit er ablösefrei zu haben gewesen wäre. Doch der Mittelfeldspieler verlängerte bis 2024. Damit war ein Transfer zu den Grün-Weißen endgültig vom Tisch.
Doch wirkliches Interesse seinerseits an einem Wechsel zu Werder gab es gar nicht, klärt Groß nun im Interview mit dem „kicker“ auf. Damit widerspricht der vierfache deutsche U20-Nationalspieler einigen Medienberichten, in denen es hieß, dass zwischen ihm und Bremen konkrete Gespräche geführt worden seien. Der Ex-Hoffenheimer betont nun, er habe „nie mit Bremen gesprochen, nie zugesagt, habe nie ein Vertragsangebot erhalten.“
Nach seinen Aussagen sei das Gerücht zustande gekommen, weil sein Berater von TDS Sports wegen der Vertragsverlängerung von Werder-Spieler Felix Agu in Bremen war. Sauer war Groß deswegen zwar nicht, aber geärgert habe ihn, „lesen zu müssen, ich habe in Bremen zugesagt, woraufhin Brighton das Angebot erhöht habe und ich mich daraufhin für Brighton entschieden habe. Das ist völliger Quatsch“, so der deutsche Zweitligameister von 2015 mit dem FC Ingolstadt.
Ein Wechsel in die Bundesliga kommt für ihn aktuell auch gar nicht infrage. „Die Premier League ist für mich momentan attraktiver, weil sie ausgeglichener und in der Breite stärker ist“, erklärt Groß. Damit scheint eine Rückkehr in die höchste deutsche Spielklasse erst einmal ausgeschlossen zu sein.
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