Im Gegensatz zu seinem Bruder Maxi könnte bei Johannes Eggestein der endgültige Abgang von Werder Bremen kurz bevorstehen. Bereits das vergangene Jahr verbrachte der Jüngere der Beiden auf Leihbasis in Österreich bei LASK Linz. Nun zieht es ihn womöglich nach Belgien. Apropos Österreich: Marco Friedl, seines Zeichens Nationalspieler der Alpenrepublik, könnte die Bremer auch noch verlassen. Gespräche mit anderen Vereinen laufen, ein schneller Transfer ist jedoch auszuschließen.
Die Chancen bei Werder auf einen Stammplatz schienen bei „Jojo“ Eggenstein nach seiner Leihrückkehr nie richtig groß zu sein. Obwohl sich seine Leihe nach Österreich als Glücksgriff entpuppte – 20 Treffer in 39 Partien für den LASK – ist man von den Fähigkeiten des 23-Jährigen Angreifers in Bremen allem Anschein nach nicht überzeugt. Aussagen der Verantwortlichen, wonach es für Eggenstein keine eindeutige Verwendung gebe, befeuerten diesen Eindruck nur noch zusätzlich. Seit der Saisonvorbereitung nun die Gewissheit für Verein und Spieler: Markus Anfang, der neue Trainer Werders, hat für Eggestein in seinem 4-3-3-System keinen Platz.
Folglich werden die Bremer Verantwortlichen dem 23-Jährigen wohl kaum Steine in den Weg legen bei einem möglichen Abgang. Nun scheint es mit Royal Antwerpen einen konkreten Interessenten zu geben. So berichtete es die „Deichstube“. Eine Entscheidung in Sachen Transfervollzug ist demnach aber noch nicht getroffen. Pikant an dem Interesse der Belgier: Johannes Eggestein traf in der vergangenen Saison auf die Belgier – und auch gegen sie. In der Gruppenphase der Europa League bei einem Heimsieg des LASK Linz.
Beim österreichischen Nationalspieler Marco Friedl könnte sich ein Abgang auch noch anbahnen. Laut dem „Kicker“ werden zur Zeit konkrete Gespräche mit zwei namentlich nicht genannten Vereinen aus der Bundesliga und Serie A geführt. Auch bei Friedl ist man von einem schnellen Transfer jedoch noch weit entfernt. Der Spieler selbst will den SVW nicht zwingend verlassen, der Verein ist aber nach dem Abstieg auf weitere Einnahmen angewiesen. Diese könnte ein Verkauf des Österreichers, mit siebeneinhalb Millionen Euro Marktwert einer der wertvollsten Werder-Profis und Vertrag bis 2023, liefern.
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