Am sechsten Spieltag empfängt der SV Werder Bremen den SC Freiburg zum Kellerduell. Beide Vereine hätten sich zu Saisonbeginn sicherlich einen besseren Start gewünscht, dieser blieb jedoch aus, sodass beide Mannschaften bereits zum aktuellen Zeitpunkt unter Zugzwang stehen.
Für Werder Bremen gab es zu Saisonbeginn direkt ein schweres Auftaktprogramm. In den ersten drei Spielen ging es gegen die TSG 1899 Hofffenheim, den FC Bayern München und Hertha BSC. Dabei holten die Bremer lediglich einen Punkt, beim 1:1 gegen Hertha. Unter der Woche gab es in Wolfsburg ebenfalls ein 1:1-Unentschieden. In der ersten Hälfte hatte Bremen fast keinen Zugriff auf das Spiel, die Wölfe dominierten die 45 Minuten und führten auch hochverdient durch Neuzugang Origi. In der zweiten Halbzeit bekam die Mannschaft von Alex Nouri das Spiel jedoch in den Griff. Folgerichtig glichen die Grün-Weißen durch Fin Bartels aus. Theodor Gebre Selassie hatte anschließend zweimal die Chance zur Bremer Führung, vergab aber beide Großchancen, sodass es beim Unentschieden blieb. In Bremen hingegen ärgerte man sich, nur einen Punkt mit nach Hause zu nehmen.
Auch der SC Freiburg kann auf ein Auftaktprogramm zurückblicken, welches es in sich hatte. Allerdings holten die Breisgauer aus drei Spielen zwei Punkte (jeweils 0:0 gegen Borussia Dortmund und Eintracht Frankfurt). Nur gegen den Vizemeister RB Leipig gab es eine deutliche 1:4-Niederlage. Am Mittwoch holte der SCF einen Punkt, Gegner der Breisgauer war Aufsteiger Hannover 96. In der ersten Halbzeit hatten die Freiburger wenig Ballbesitz, verteidigten aber sicher. Mike Frantz hatte zwischenzeitlich sogar die Chance auf das 1:0, fand seinen Meister aber in Hannovers Torwart Philipp Tschauner. In der zweiten Halbzeit kam dann die nächste 100-prozentige Chance für die Männer von Christian Streich, als Schiedsrichter Tobias Stieler auf den Punkt zeigte – den Elfmeter verschoss Florian Niederlechner aber kläglich. Anschließend ging Hannover 96 in Person von Martin Harnik in Führung. Danach drängte Freiburg auf den Ausgleich, was in Person von Nils Petersen in der 82. Minute gelang.
Sollten beide Teams an ihre Leistungen aus der jeweiligen zweiten Halbzeit anknüpfen können, lässt dies auf jeden Fall auf ein gutes Spiel hoffen. Trotz allem gehören Bremen und Freiburg zu den beiden Mannschaft, die tendenziell eher nach unten als nach oben in der Tabellen schauen müssen.
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