Klare Haltung zu Geisterspielen: Bremen droht das Spielverbot bei Missachtung
Für alle Bundesliga-Teams werden die Spieltage in Form der Geisterspiele eine große Herausforderung. Besonders schwierig dürfte der Auftakt für Werder Bremen werden. Vonseiten des Senats gibt es fast ausschließlich Kritik für die Maßnahme der DFL. Deshalb droht auch ein baldiges Spiel-Verbot für die Werderaner.
Kritische Betrachtung des Liga-Starts
Die morgige Fortsetzung der Fußball-Bundesliga steht unter der Betrachtung von vielen kritischen Blicken. Deshalb stehen die Klubs aus der Liga ganz besonders im Fokus und in der Verantwortung sich von der besten Seite zu präsentieren. Von vielen politischen Seiten gibt es mittlerweile Zuspruch für die Fortsetzung des Spielbetriebs, sodass einige Klubs auf Rückendeckung bauen können. Ein Verein der wohl mit dem größten Widerstand zu kämpfen hat, ist Werder Bremen.
Denn der Senat in Bremen hat sich in den letzten Wochen deutlich positioniert. Dem Liga-Neustart steht man sehr kritisch gegenüber. Innensenator Ulrich Mäurer hatte gegenüber dem „Spiegel“ gesagt: „Ich werde nicht mit Hunderten von Einsatzkräften eine Versammlung auflösen lassen und unsere Polizistinnen und Polizisten einem erhöhten Infektionsrisiko aussetzen“. Damit hat er das Projekt „Neustart“ auf wacklige Beine gestellt. Aus seiner Sicht sei die Fortsetzung „ein unsägliches Signal und eine politisch falsche Entscheidung“.
Senat kündigt Konsequenzen an
So droht der Innensenator mit dem absoluten Spiel-Verbot für die Bremen-Profis. Sollten sich Fans vor dem Stadion als unerlaubte Gruppierungen versammeln, wird man daraus seine Konsequenzen ziehen. Das würde bedeuten, dass die Bremer Spielstätte von dem Bundesland gesperrt wird. Werder könnte im Zweifel auch in einer anderen Spielstätte aber zum Einsatz kommen. Das kann der Senat dem Verein nicht verbieten. Auch bei einem positiven Befund bezüglich der Corona-Tests würde man handeln. Wie im Fall der Dresdner Zweitliga-Mannschaft, müsste auch der SVW geschlossen in Quarantäne wandern. Der Spielbetrieb wäre damit auch in der Bundesliga nichtig.