Mainas Rückzieher irritiert Werder
Werder Bremen und Neuzugänge in dieser Saison – das scheint sich bislang nicht zu einer Erfolgsstory zu entwickeln. Neben dem Griechen Georgios Giakoumakis galt zuletzt auch Linton Maina als heißer Kandidat an der Weser. Doch Letzterer wird in der kommenden Saison nicht für Werder auflaufen. Zum Unverständnis von Bremens Geschäftsführer Frank Baumann, denn es soll wohl bereits eine Einigung mit dem Spieler erfolgt sein.
Frank Baumann: „Hatten eine Einigung erzielt“
Gegenüber der „Deichstube“ zeigte sich Baumann nun äußert irritiert über die Absage seitens Maina. „Wir hatten mit dem Spieler schon eine Einigung erzielt, hatten seine Zusage. Was letztlich zu seinem Umdenken geführt hat, bleibt für uns spekulativ.“ Auch 96-Geschäftsführer Martin Kind war über Mainas Rückzieher überrascht. „Wir waren genauso irritiert wie die Bremer. Wir hätten uns mit Werder verständigen können“, erklärt er.
Was ist Mainas Plan?
Stellt sich die Frage, was mit dem 22-Jährigen nun passiert. Auch Hertha BSC galt zuletzt als Kandidat als möglicher Abnehmer für den ehemaligen U-Nationalspieler. Doch auch ein Wechsel nach Berlin scheint nicht mehr die erste Wahl zu sein, denn wie Hannovers Sportchef Marcus Mann gegenüber dem „Sportbuzzer“ verriet, werde Linton Maina noch ein Jahr in Hannover bleiben, seinen 2022 auslaufenden Vertrag allerdings nicht verlängern. Damit wäre er im kommenden Sommer ablösefrei und 96 würde keine Ablöse mehr generieren. Doch was, wenn doch noch ein Erstligist, wie Hertha, ernst macht und ein Angebot für Maina auf den Tisch legt? „Das ist Kaffeesatzleserei“, so Mann.
Für Werder wird die Suche nach einem Neuzugang auf dem Flügel vorerst weitergehen müssen. Bis zum 31. August bleibt dafür nun noch Zeit.
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