Derzeit werden viele Modelle besprochen, inwiefern die Fußball-Bundesliga fortgesetzt werden kann. Durch das Corona-Virus müssen die Verantwortlichen derzeit an einer Lösung arbeiten. Möglich ist auch ein gesamter Abbruch der Liga. Absteiger dürfte es dann wohl nicht geben. Werder-Kapitän Niklas Moisander will den Klassenerhalt aber sowieso aus eigener Kraft noch schaffen.
Die aktuelle Horror-Saison möchte Werder Bremen irgendwie noch retten. Denn dem norddeutschen Traditionsklub droht der Gang in die zweite Liga. Lange Zeit ein unvorstellbares Szenario. Doch gerade in der heißen End-Phase der Liga pausiert diese nun. Neben den finanziellen Einbußen ist auch die sportliche Zukunft ungewiss. Denn derzeit rangiert Werder auf Platz 17, einem direkten Abstiegsplatz.
Bei einem durchaus möglichen Abbruch der Liga würde Bremen aber wohl nicht absteigen müssen. Aufgrund der bestehenden Möglichkeit, in den verbleibenden Spielen den Rückstand noch aufzuholen, wird man die Bremer wohl nicht in die Zweitklassigkeit drängen. Kapitän Niklas Moisander hofft aber nicht auf Rettung durch die DFL. Er plädiert gegenüber der „Deutschen Presse Agentur“ für eine Fortsetzung: „Wir wollen weiterspielen und selber den Klassenerhalt schaffen“.
Aktuell haben die Bremer vier Punkte Rückstand auf den Relegationsplatz, der derzeit von Fortuna Düsseldorf belegt wird. Das Training findet beim Bundesligisten logischerweise aktuell nicht statt. Die Profis der Grün-Weißen halten sich individuell fit. „Wir trainieren hart. Wir sind bereit, wenn das nächste Spiel stattfindet“, zeigt sich Moisander motiviert für die hoffentlich kommenden Aufgaben.
Die kommenden beiden Spiele wären gegen Bayer 04 Leverkusen und zu Gast beim SC Freiburg. Keine leichten Aufgaben für die angeschlagenen Bremer. Doch ob und wann diese Spiele stattfinden, weiß aktuell tatsächlich keiner. Fest steht, durch diese Krise müssen die Bundesligisten empfindliche Verluste hinnehmen. Sei es durch das Ticketing oder die TV-Gelder. Die Werder-Profis um Kapitän Moisander verzichten daher nun auf ihr Gehalt beim SVW. „Wir haben ein Signal gegeben, dass wir dem Verein und den Mitarbeitern unbedingt helfen wollen“, erklärt der Verteidiger diesen Schritt. Gerade im Kampf um den Abstieg sicherlich ein starkes Zeichen der Profis gegenüber Verein und Fans.
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