Nach Toprak-Deal: Transferplanungen von Werder nicht abgeschlossen
Er ist die erhoffte Verstärkung, die so dringend nötig war. Werder Bremen hat mit der Verpflichtung von Ömer Toprak dem Personalmangel in der Innenverteidigung entgegengewirkt. Der Deal mit dem 30-Jährigen soll allerdings nicht der letzte Transfer an der Weser gewesen sein.
Toprak füllt die Lücke – und noch mehr
Sichtlich erleichtert zeigten sich alle Beteiligten über die Verpflichtung des Innenverteidigers. Nach den Ausfällen von Sebastian Langkamp und Milos Veljkovic herrschte große Personalnot im Abwehrzentrum. Toprak soll allerdings keineswegs nur ein Lückenfüller, sondern viel mehr ein Leistungsträger sein. „Ömer hat seit Jahren auf höchstem Level gespielt, ist ein Innenverteidiger auf absolutem Topniveau und ein wirklich sehr, sehr großer Gewinn für uns“, ordnet Trainer Kohfeldt den Transfer im „kicker“ ein. In der Tat bringt Toprak nicht nur Erfahrung, sondern auch eine gewisse Qualität mit nach Bremen, wie auch sein künftiger Nebenmann versteht. „Er ist ein sehr guter Innenverteidiger in der Bundesliga. Toprak ist für uns eine Verstärkung“, sagt Niklas Moisander zuversichtlich. Der Routinier kommt für eine Leihgebühr von 2,5 Millionen Euro nach Bremen. Eine bindende Kaufoption befindet sich ebenso im Paket, sodass Werder insgesamt rund sechs Millionen Euro für den Ex-Dortmunder bezahlt. In der Vita des Türken stehen neben 227 Spielen im Oberhaus auch 49 Einsätze im Europapokal.
Weitere Transfers geplant
Dorthin möchte man an der Weser möglichst zeitnah zurückkehren. Der nächste Angriff auf die internationalen Plätze startet am kommenden Samstag mit dem Heimspiel gegen Fortuna Düsseldorf. Ob bis dahin weitere Neuzugänge folgen, ist noch unklar. Fest steht aber, dass Werder noch auf dem Transfermarkt aktiv werden möchte. Die Arbeiten am Bremer Kader seien noch nicht abgeschlossen, erklärte Cheftrainer Florian Kohfeldt zuletzt. „Diese Aussage hat Bestand“, so der 36-Jährige.