Es gab Zeiten, da galt Nick Woltemade beim SV Werder Bremen als eines des vielversprechendsten Talente für die Zukunft. Nach seinem Bundesliga-Debüt im Februar 2020 geriet die Entwicklung des damals 18-jährigen Angreifers aber ins Stocken. Der erhoffte Durchbruch blieb in der Folge aus. Die ernüchternde Bilanz: In knapp zweieinhalb Jahren bei den Werder-Profis kam Woltemade gerade einmal auf 293 Einsatzminuten.
Im Sommer ging es für den wuchtigen Stürmer dann auf Leihbasis zum Drittligaaufsteiger SV Elversberg. Ein Geschäft, von dem beide Seiten voll profitieren. Woltemade bekommt reichlich Spielpraxis und hat großen Anteil daran, dass die Saarländer nach 24 Spieltagen unangefochten in Richtung 2. Bundesliga marschieren.
Zugegebenermaßen brauchte der 1,98 Meter große Stürmer bei seinem neuen Arbeitgeber eine gewisse Eingewöhnungszeit, bevor er zur erhofften Verstärkung wurde. Im November machte der deutsche Juniorennationalspieler dann aber einen enormen Leistungssprung. Allein in den zurückliegenden neun Drittligapartien war Woltemade insgesamt an zwölf Treffern direkt beteiligt (sechs Tore, sechs Assists).
Besonders seine Darbietungen im Spiel gegen den FC Ingolstadt (4:3), in dem er drei Treffer auflegte, sowie in der Begegnung mit dem VfB Oldenburg (3:0), die er mit zwei Toren und einer Vorlage quasi im Alleingang entschied, stechen heraus. Woltemade ist in Elversberg Teil einer gut geölten Offensiv-Maschine, die in der laufenden Saison in 14 von 24 Ligaspielen drei oder mehr Tore erzielte.
Seine Zukunft sieht der gebürtige Bremer aber trotzdem weiterhin bei seinem Heimatklub. „Ich werde erstmal versuchen, meine Scorerpunkte für Elversberg zu holen, damit wir mit der Mannschaft weiterhin Erfolg haben. Danach geht es zurück nach Bremen. Jeder weiß, dass mir die Stadt und der Verein sehr am Herzen liegen“, betont Woltemade im ‚Deichstube‘-Interview. Sein Ziel sei es weiterhin, mit Werder „in der höchsten Spielklasse zu spielen“.
Mit der Reservistenrolle will sich der 21-Jährige diesmal allerdings nicht zufrieden geben: „Ich war immer davon überzeugt, dass ich es schaffen kann, wenn die sportlichen Rahmenbedingungen stimmen.“ Zuletzt hatte Woltemade seine Zukunftsvorstellungen schon im Gespräch mit ‚Transfermarkt‘ dargelegt: „Es ist auch klar, dass ich ein Déjà-vu vermeiden möchte. Es ist wichtig, dass es für mich jetzt so weitergeht, ich weiter Spielzeit erhalte und die Spielfreude im Herrenfußball, die ich in Elversberg bekommen habe, fortsetzen kann“.
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