Ole Werner über Zweitliga-Konstellation: „Noch enger ist als in den letzten Jahren“
Die ersten zwei Spiele unter der Führung von Neu-Trainer Ole Werner verliefen für Werder Bremen maximal erfolgreich. Sowohl gegen Aue (4:0), als auch gegen Regensburg (3:2) siegte man verdientermaßen. Die jüngsten Erfolge haben den Weser-Klub wieder in Schlagdistanz zu den anvisierten Aufstiegsplätzen befördert. Für die Rückrunde will Werner diese wohl auch als Ziel annehmen.
Bremen holt schnell auf
In einer Medienrunde Anfang der Woche hat Werner Einblicke in seine ersten Werder-Wochen gegeben. Mit dem Einstieg ist er absolut zufrieden. Die maximale Punkteausbeute sorgt dafür, dass man trotz des nur zehnten Tabellenplatzes weiterhin als heißer Aufstiegskandidat gilt. „In den vergangen zwei Wochen ist uns das gut gelungen und so muss es auch die komplette Rückrunde weitergehen. Man sieht deutlich anhand der Tabelle, dass alles noch enger ist als in den letzten Jahren. Der Abstand von Platz 10 zu den vorderen Rängen ist geringer als zu den Abstiegsrängen, das ist schon außergewöhnlich“, zeigt Werner sich sichtlich begeistert von den Ergebnissen.
Trotzdem steht für den ehemaligen Kieler die mittel- und langfristige Weiterentwicklung im Vordergrund. Reine Ergebniskosmetik will er für den SVW nicht betreiben: „Wir dürfen uns nicht von unserem Tabellenplatz abhängig machen, sondern müssen schauen – ‚Was wollen wir entwickeln? Was soll uns ausmachen?‘ Das ist ein Prozess. Wir müssen immer den Fokus haben und uns weiterentwickeln.“
Ziel? Aufstieg?
Doch in Bremen hat man Ansprüche. Schnellstmöglich will man die Rückkehr in die erste Liga meistern. Mit gerade einmal drei Punkten Rückstand auf Platz drei hat man auch sehr reelle Chancen auf die schnelle Festsetzung in der Elite-Gruppe. Dem will sich auch der Coach nicht entziehen. Ein definiertes Ziel gibt es noch nicht. Dafür will man noch den Jahresabschluss gegen Hannover 96 abwarten. Danach könnte man ein solches Ziel erwarten: „Ich denke auch, dass es für einzelne Spieler und die gesamte Mannschaft wichtig ist, dass sie ein Ziel hat, an dem sie sich messen kann. Das ist immer ein guter Motivationsschub.“
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