Rashica muss Training abbrechen: Nie wieder in Grün-Weiß?
Werder Bremen steht am Wochenende vor dem wohl wichtigsten Spiel der jüngeren Vereinsgeschichte. Es geht um den Verbleib in Liga Eins. Beim eigenen Duell mit dem 1. FC Köln muss der Traditionsklub möglicherweise auf seinen Toptorjäger Milot Rashica verzichten. Der Kosovare musste am Mittwoch das Training vorzeitig abbrechen.
Verletzung am Knöchel – Diagnose steht noch aus
Die schlechten Nachrichten reißen für Werder Bremen in dieser Saison nicht mehr ab. Der Klub aus der Hansestadt kämpft am Samstag um den Klassenerhalt. Werder braucht gegen den „Effzeh“ zwingend einen Sieg, während Konkurrent Fortuna Düsseldorf gleichzeitig gegen Union Berlin verlieren muss. Um das Aufeinandertreffen mit den Kölnern zu gewinnen, wäre es wichtig alle Leistungsträger an Bord zu haben, doch um seinen vielleicht wichtigsten Mann müssen die Bremer zittern.
Milot Rashica verletzte sich am Mittwochvormittag beim Mannschaftstraining und musste dieses deswegen frühzeitig beenden. Der Kosovare erlitt laut Vereinsmitteilung in einem Zweikampf eine Knöchelverletzung. Eine genaue Diagnose steht noch aus. Ein möglicher Einsatz am Samstag hängt von dieser ab.
Rashica-Wechsel im Sommer wahrscheinlich
Sollte der Flügelspieler nicht mehr rechtzeitig für die Partie am Wochenende fit werden, hat er wohl schon am 16. Juni gegen den FC Bayern München sein letztes Spiel in Grün-Weiß absolviert. Rashica wird seit einigen Monaten mit einem Wechsel zu einem Champions League-Klub in Verbindung gebracht. Der 23-Jährige, der in der Rückrunde nicht wirklich in Form zu kommen scheint, hat besonders das Interesse von RB Leipzig auf sich gezogen.
Es gibt jedoch ein Problem: Die Ausstiegsklauseln in dem Vertrag des Angreifers sind bereits abgelaufen und können daher nicht mehr aktiviert werden. Bei Klassenerhalt wären für Interessenten 38 Millionen Euro fällig geworden, bei Abstieg nur 15 Millionen Euro. Nun ist die Ablöse frei verhandelbar. Die Sachsen wollen maximal 20 Millionen Euro für Milot Rashica bezahlen, während Werder derzeit noch mehr fordern soll. Zuletzt soll auch der italienische Traditionsklub AC Mailand Interesse angemeldet haben.