Rashica statt zu Leipzig nach Neapel? Das ist die Schmerzgrenze der Süditaliener
Beim 1:4 gegen Leverkusen blieb Milot Rashica wie seine Teamkollegen blass. Ob die Bremer am Ende nun absteigen sollten oder nicht, der Abschied des 23-Jährigen scheint gewiss. In den letzten Wochen und Monaten verdichteten sich dabei immer mehr die Anzeichen, dass es den Kosovaren nach Leipzig zieht. Doch auch außerhalb der Bundesliga weiß man um die Qualitäten des Flügelstürmers.
Giuntoli bleibt an Rashica dran
Noch deutlich länger als Leipzig wird schließlich die SSC Neapel mit Rashica in Verbindung gebracht. Denn schon bevor sich der sich im Januar 2018 dazu entschied, Arnheim in Richtung Bremen zu verlassen, hatten die Partenopei mit seiner Verpflichtung geliebäugelt. Derartige Gerüchte hatte laut „Il Mio Napoli“ mit Nek Capric bereits vor mehreren Wochen ein Geschäftspartner von Rashicas Berater Altin Lala bestätigt.
Neapels Sportdirektor Cristiano Giuntoli soll sich mit den Niederländern damals bereits auf eine Ablöse von acht Millionen Euro geeinigt haben. Da Rashica als Kosovo-Albaner kein EU-Bürger ist, entschieden sich die Süditaliener aufgrund der Liga-Regularien letztlich jedoch gegen einen Transfer. Aus den Augen verloren hat Giuntoli den Offensivmann allerdings bis heute nicht.
Neapel will höchstens 30 Mio. zahlen
An der Weser steht Rashica noch bis 2022 unter Vetrag. Allerdings kann er die Hanseaten für die festgeschriebene Ablösesumme von 38 Mio. Euro vorzeitig verlassen. Das gilt jedoch nur für den Fall, dass der Linksaußen ins Ausland wechselt. Eine zweite Ausstiegsklausel soll beinhalten, dass die Summe im Falle des Abstiegs auf 15 Mio. Euro absinkt. „Gonfialarete.com“ berichtet nun, dass Giuntoli den Kampf um Rashica noch nicht aufgegeben hat.
In Neapel ist man demnach bereit, für den Kauf des Bremers prinzipiell sogar bis zu 30 Mio. Euro zu investieren. Während Rashica bei Vitesse noch fast ausschließlich als Rechtsaußen zum Einsatz kam, präsentiert er sich bei Werder nun als echter Offensiv-Allrounder. Bei den Azzurri plant man mit ihm hingegen wohl auf dem linken Flügel, von dem Rashica keinen Geringeren als Vereinslegende Lorenzo Insigne verdrängen müsste.