Sékou Mara steht aktuell noch beim FC Girondins Bordeaux unter Vertrag. Doch es deutet vieles darauf hin, dass der Mittelstürmer den französischen Klub noch in der laufenden Transferperiode verlassen wird. Mehrere Bundesligisten sollen Interesse an dem 19-Jährige gehabt haben, aber der Youngster soll nicht nach Deutschland wechseln, sondern ihn scheint es in die Premier League zu ziehen.
Seit der Jugend spielt Mara in Bordeaux. Vorher war der Franzose für die Nachwuchsmannschaften von Paris St. Germain und dem AC Boulogne-Billancourt tätig. 2020 erhielt der gebürtige Pariser seinen ersten Profivertrag und stieg in die erste Mannschaft auf. In seiner ersten Saison als Profifußballer bekam der Rechtsfuß acht Einsätze in der Ligue 1 und einen im Coupe de France, in denen er einmal traf und zwei Tore vorbereitete. Drei Mal stand der Angreifer in der Startelf.
In der darauffolgenden Spielzeit kam Mara schon auf deutlich mehr Einsätze. Das Eigengewächs des französischen Absteigers bestritt wettbewerbsübergreifend 27 Partien, in denen er sechs Treffer erzielen konnte und zwei Vorlagen lieferte. Neun Mal war der zweifache französische U21-Nationalspieler in der Startformation zu finden und 18-mal wurde er eingewechselt. Ein einziges Spiel absolvierte der Stürmer über die vollen 90 Minuten.
Eigentlich läuft sein Vertrag noch bis 2025. Doch wie die französische Zeitung „20 minutes“ berichtet scheint ein Wechsel immer näher zu rücken. Es gibt mehrere Interessenten, darunter auch fünf aus der Bundesliga. Werder Bremen, der SC Freiburg, Borussia Mönchengladbach, der 1. FC Köln und Bayer 04 Leverkusen sollen ein Auge auf Mara geworfen haben. Aber auch international hat das Sturmtalent Interesse geweckt. So sollen ebenfalls Olympique Marseille, Olympique Lyon, der HSC Montpellier und Manchester City an ihm dran gewesen sein.
Doch „20 minutes“ zufolge soll sich Mara jetzt für ein ganz anderes Team entschieden haben. Der 1,83-Meter große Spieler soll zum FC Southampton wechseln. Die Engländer sollen eine Ablösesumme von elf Millionen Euro an Bordeaux zahlen. Zusätzlich bekommen die Franzosen noch zwei Millionen Euro an weiteren Bonuszahlungen. Bei einem Weiterverkauf ihres Noch-Spielers erhalten sie 10 Prozent der Ablöse. Sein neues Arbeitspapier in der Premier League soll bis 2027 gültig sein.
Für Girondins Bordeaux käme ein Transfer des Youngsters sehr gelegen, denn der Verein ist hoch verschuldet. In der abgeschlossenen Saison stieg man in die Ligue 2 ab, doch durch die vielen Schulden könnte man noch in eine Liga weiter runter abrutschen. Die Einnahmen, die man durch einen Verkauf von Mara erwirtschaften würde, würden nicht den gesamten Schuldenberg begleichen, aber wenigstens einen Teil tilgen.
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