Tahith Chong, Werder Bremens neuer Import aus der englischen Premier League, kommt mit hochgesteckten Zielen in die Hansestadt. Wie Kevin de Bruyne und Serge Gnabry vor ihm, möchte er sich an der Weser beweisen, bevor er eine steile Karriere hinlegt.
Der Flügelflitzer ist auf den niederländischen Antillen geboren und hat mittlerweile sechs U21-Länderspiele für Holland absolviert. Der Niederländer wechselte im Sommer 2016 von Feyenoord Rotterdam in die U18 von Manchester United. Für die erste Mannschaft der Red Devils lief der Außenbahnspieler 16 Mal auf. Der Durchbruch gelang dem 20-Jährigen dabei noch nicht.
Wie Werder am Sonntag verkündete, konnte man sich mit Manchester United nach längerer Hängepartie einigen. Der junge Lockenkopf wechselt für ein Jahr auf Leihbasis zum Bundesligisten. Der englische Rekordmeister wird einen Teil des Gehalts übernehmen. Langfristig baut United auf den flinken Offensivmann.
Neben Werder Bremen waren andere Bundesligisten an Chong interessiert, auch aus der finanzstarken Premier League soll es Anfragen gegeben haben. Manchester United hätte den Youngster natürlich lieber an einen Verein verliehen, der das komplette Gehalt übernimmt.
Tahith Chong hatte jedoch auch ein Wörtchen mitzureden und wollte letzten Endes nur noch zu Werder. Wohl nicht zuletzt aufgrund großer Vorbilder. Namen wie Kevin De Bruyne und Serge Gnabry „hätte man immer im Hinterkopf“, sagte er in seinem ersten Interview auf der vereinseigenen Homepage. Sowohl Gnabry als auch De Bruyne kamen aus Englands Eliteliga nach Bremen, wo sie anschließend den großen Durchbruch schafften.
Sein Landsmann Davy Klaassen suchte derweil schon im Vorfeld des Wechsels Kontakt. „Als bekannt wurde, dass Werder interessiert sein könnte, hat er mir geschrieben und angeboten ihn anzurufen. Das war richtig gut. Ich habe ihn früher bei Ajax Amsterdam spielen sehen und es ist toll, nun gemeinsam mit Davy Klaassen in einer Mannschaft zu spielen.“ Auf ausdrücklichen Wunsch von Chong kam nach langem Hin und Her letztlich das Leihgeschäft zwischen ManUtd und dem SV Werder Bremen zustande.
Bei den Grün-Weißen will Chong sofort Präsenz zeigen und seinen Vorgängern De Bruyne und Gnabry nacheifern. „Ich denke es ist hier für mich und meine Entwicklung der richtige Ort.“
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