Am vergangenen Spieltag erzielte Milot Rashica gegen den FC Schalke 04 seine Pflichtspieltreffer fünf und sechs in diesem Kalenderjahr. In der gesamten Hinrunde traf der 22-Jährige nur einmal. Auf der vereinseigenen Website äußerte sich der junge Kosovare in einem Interview zu seiner Entwicklung und der momentanen Situation.
Mittlerweile spielt Milot Rashica seit über einem Jahr beim SV Werder Bremen. Im Januar des vergangenen Jahres wechselte Rashica von Vitesse Arnheim für knapp sieben Millionen Euro an die Weser. Zunächst galt der Flügelspieler als Transferflop, doch nun zeigt der Kosovare was in ihm steckt. Seit dem Jahreswechsel performt Rashica Woche für Woche und schießt sich mit seinen Treffern in die Herzen der Bremer Fans. „Wir haben das trainiert“, lautet die Antwort des 22-Jährigen auf die Frage, warum es plötzlich mit dem Toreschießen klappt.
Ein weiterer entscheidender Punkt für die Erfolge des Ex-Arnheimers ist das Selbstvertrauen, welches er nach und nach aufbaute. In Südafrika arbeitete das Talent hart an sich selbst und diese Arbeit trug bereits am ersten Spiel nach der Winterpause Früchte. 32 Minuten war die Rückrunde gerade einmal alt, schon erzielte Rashica den späteren Siegtreffer für sein Team in der HDI-Arena. In der Hinrunde verfehlte der kosovarische Nationalspieler noch oft aus aussichtsreicher Position den Kasten. Das Team unterstützte ihn jedoch immer, wie er erzählt: „Schon nach den vergebenen Chancen in den Bundesligaspielen kamen viele aus dem Team und Staff zu mir, haben mich aufgemuntert.“ Nun tritt der Flügelflitzer mit neuem Selbstvertrauen auf und weiß mittlerweile auch mit Toren zu überzeugen.
Es hat nun knapp ein Jahr gedauert, bis Milot Rashica in der Bundesliga angekommen ist. Als Grund führt er die höhere individuelle Klasse sowie ein höheres Tempo in der Bundesliga an, anders als er es aus der niederländischen Eredivisie kannte. „Es ist schwer, diesen Sprung problemlos zu absolvieren und zu explodieren“, schildert der Bremer. Insbesondere im einem Bereich hatte der Kosovare einiges nachzuholen: „Für mich war das Konditionelle die größte Herausforderung.“ Dies zeigt sich auch darin, dass Rashica bislang erst ein Spiel über die volle Länge absolvierte.
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