Jiri Pavlenka ist schon länger eine feste Größe beim SV Werder Bremen. Sein Vertrag endet allerdings im Sommer 2021. Deshalb halten sich Gerüchte um einen vorzeitigen Abgang. Diesen Spekulationen nimmt der Tscheche nun aber Wind aus den Segeln.
Werder Bremen blickt derzeit auf eine miserable Saison zurück. Bei Liga-Fortsetzung geht es für Werder um den Verbleib in der Fußball-Bundesliga. Neben den sportlichen Konsequenzen, die dadurch entstehen würden, wäre es auch ein finanzielles Dilemma für den SVW. Schon durch die Corona-Krise wird der Traditionsklub gebeutelt. Unabhängig davon hatte der „Weser Kurier“ auch im Oktober 2019 darüber berichtet, dass man auf finanzielle Gewinne im Jahr 2020 angewiesen ist.
Diese sollten entweder durch einen sportlichen Erfolg, wie die erhoffte Europapokal-Qualifikation oder durch Spieler-Verkäufe erzielt werden. Ersteres wird nicht eintreten. Viel mehr droht ein deutlich größerer Schaden als angenommen. Daher scheinen finanzielle Einnahmen durch Verkäufe als Lösungsmittel. Daher spekulierte man zuletzt häufig über die Zukunft von Schlussmann Jiri Pavlenka. Denn sein Vertrag endet in Bremen im Juni 2021. Wenn man noch abkassieren möchte, muss man sich im anstehenden Transfer-Fenster von der Nummer eins trennen.
Doch der Tscheche ist eine absolute Konstante an der Weser. 104 Pflichtspiele verbrachte er schon zwischen den Pfosten für Bremen. Außer in der diesjährigen Hinrunde, war Pavlenka auch immer mit der beste Akteur des Teams. Ein Abgang würde einen herben Verlust darstellen. Im „Werder-Podcast“ hat der 28-Jährige etwaige Spekulationen vom Tische geräumt: „Ich weiß, dass viele Leute sagen, dass ich weggehe. Aber ich sage das nicht“. Vor einem Jahr wurde er unter anderem mit Juventus Turin in Verbindung gebracht.
Die angeheizten Gerüchten stammen nicht aus seinem Umfeld. Denn er fühlt sich wohl in seiner Wahlheimat. „Ich habe nie gesagt, dass ich weggehen will“, bekräftigt Pavlenka seinen Verbleibs-Wunsch. Von Bremer Seite kann man sich sicherlich über diese Aussagen freuen. Jedoch darf man nicht vergessen, dass gerade die Bremer vor ungewissen Zeiten stehen. Durch die Corona-Krise wird der finanzielle Engpass maximiert. So könnte man auf benannte Einnahmen angewiesen sein. Denn schon im vorherigen Sommer verzeichnete man ein Transfer-Minus von rund 15 Millionen Euro.
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