Werder: Moisander will seinen verlorenen Stammplatz wieder bekommen
Am Ende war es ein weiterer, erkämpfter Punktgewinn für Werder Bremen in der Heimpartie gegen die TSG 1899 Hoffenheim. Endlich wieder mit von der Partie war Niklas Moisander. Der Routinier musste zuletzt viel von draußen zuschauen.
Lob von Kohfeldt für Comeback-Leistung
„Er hat uns im Zentrum fußballerisch einen guten Impuls gegeben und mutig nach vorne verteidigt“, lobte Trainer Florian Kohfeldt den Auftritt des Verteidigers im Nachgang an die Partie. Solch warme Worte dürften dem 35-Jährigen gut tun. Der Werder-Kapitän stand erst zum zweiten Mal über die vollen 90 Minuten auf dem Feld in der diesjährigen BL-Saison. Seinen Stammplatz hatte er zuletzt verloren.
Nach einem schwachen Auftakt gegen Hertha BSC (1:4) entschied sich Kohfeldt für einen Wechsel in der Hintermannschaft. In den folgenden drei Spielen kassierte Werder insgesamt nur zwei Treffer. Für den Finnen war die Ausbootung keine leichte Situation, wie er ebenfalls gegenüber „Sky“ nach dem Spiel erklärte: „Natürlich will ich jedes Spiel spielen und dann ist es schwierig, auf der Bank zu sitzen“.
Stammplatz durch Augustinsson-Verletzung?
Möglich wurde das Comeback ohnehin nur durch die Verletzung von Ludwig Augustinsson. Dadurch rotierte die Defensive durch. Ob Moisander seinen Platz nun wieder längerfristig hält, ist offen. Seine jüngste Leistung liefert zumindest Argumente dafür. Zudem scheint Augustinsson für den kommenden Spieltag auszufallen. Moisanders Vertrag endet mit der Beendigung der aktuellen Spielzeit. Für Bremen geht es am Samstagnachmittag weiter mit der Auswärtspartie gegen Eintracht Frankfurt. Die Gastgeber sind nach der 0:5-Klatsche in München auf Besserung aus. Bei einem Auswärtssieg könnte der SVW hingegen sogar bis auf den vierten Rang hinauf klettern.
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