(Photo by DANIEL ROLAND/AFP via Getty Images)
Vergangenen Winter wechselte Jacob Bruun Larsen für neun Millionen Euro aus Dortmund zur TSG 1899 Hoffenheim. Dort sollte endlich der Durchbruch in der höchsten deutschen Spielklasse gelingen. Gut 11 Monate und lediglich 13 Bundesliga-Einsätze später, könnte seine Zeit in Deutschland nun vorerst enden. Die Wechselgerüchte um seine Person mehren sich, neuester Interessent ist nun der RSC Anderlecht aus Belgien.
Die belgischen Tageszeitung „Het Laatste Nieuws“ bestätigte jüngst das Interesse aus Anderlecht an Bruun Larsen. Der Meister von 2017 steht nach zwei sehr enttäuschenden Jahren aktuell auf Rang fünf in der belgischen Liga. Daher will der Klub nun nachlegen. So ließ Chef-Trainer Vincent Kompany am heutigen Mittwoch verlauten, dass Sportdirektor Peter Verbeke ihm viele „interessante Profile“ anbietet. Eines dieser Profile scheint wohl Bruun Larsen zu sein.
Dass Bruun Larsen noch nicht allzu gut bei der TSG angekommen ist, ist auch bei den Verantwortlichen in Hoffenheim nicht unbemerkt geblieben. TSG-Coach Sebastian Hoeneß sieht hierbei vor allem die mangelnde Spielpraxis beim Flügelstürmer als Problem: „Er war leider auch einer derjenigen, die zu oft krank und verletzt waren. Davor hat er auch nicht regelmäßig Stamm gespielt. Deswegen muss es dahingehend Überlegungen geben, aber nur etwas Passendes für ihn und uns, aktuell plane ich mit ihm. Ich bin von seinen Fähigkeiten überzeugt, er muss sie auf den Platz bringen, dafür muss er aber regelmäßig auf dem Platz stehen.“ Ein fester Abgang des Dänen scheint somit wohl ausgeschlossen, eine Leihe jedoch durchaus denkbar.
Zuletzt stand Bruun Larsen am 5. Spieltag für die TSG auf dem Rasen, Grund dafür ist seine Corona-Infektion Anfang November mit anschließenden Trainingsrückständen. Ein Abgang vom 22-Jährigen noch in dieser Transfer-Periode scheint also wahrscheinlich, wenn auch nur in Form einer Leihe. Neben Anderlecht wird als weiterer möglicher Abnehmer der FC Kopenhagen gehandelt.
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