Viel schlechter kannst du als Bundesligist eigentlich nicht zu einem Auswärtsspiel bei Borussia Dortmund reisen. 1899 Hoffenheim kam nicht eben auf einer Euphorie-Welle ins Westfalenstadion – und gewann am Sonntagabend dennoch gegen fahrige Dortmunder. Der BVB schaffte es nicht, gegen ein Team auf dem Tiefpunkt die entsprechende Mentalität zu zeigen und muss sich nun auch die Trainerfrage stellen lassen. Das Portal Fussballdaten.de blickt auf die Zahlen zum Spiel BVB – Hoffenheim (2:3).
Wie genau hätten sie es denn gern beim BVB? Dortmund hatte die beiden bisherigen Duelle gegen die Kraichgauer in dieser Saison gewonnen 3:1 in Sinsheim und 1:0 im DFB-Pokal.
Im Ligaspiel Ende September 2023 hatte BVB-Stürmer Niclas Füllkrug sein erstes Tor in Diensten der Schwarzgelben geliefert.
Ob sich Hoffenheims Macher bei einer Niederlage in Dortmund von Trainer Pellegrino „Rino“ Matarazzo, der bei gutem Wetter von seinem Wohnort Leimen in Baden die PreZero Arena sehen kann, getrennt hätte, wäre im Bereich des Möglichen gewesen.
Matarazzo hat die schlechteste Quote aller Hoffenheim-Trainer, was Spiele ohne Gegentore angeht.
Nur 2-mal blieben die Hoffenheimer unter seiner Regie in 38 Spielen ohne Gegentreffer – auch beim BVB konnten sie sich keine „weiße Weste“ bewahren.
Trotzdem gewann Hoffenheim im Westfalenstadion!
Warum? Weil der BVB – wie schon in Eindhoven (CL-Achtelfinale) und in Wolfsburg (jeweils 1:1) – brotlose Kunst ablieferte.
„In der zweiten Halbzeit stellen wir die individuellen Fehler nicht ab, sondern verdoppeln oder verdreifachen sie und haben eine sehr schwache Entscheidungsfindung, wann wir Fußball spielen wollen und wann wir vielleicht auf den zweiten Ball gehen wollen“, sagte BVB-Mittelfeldspieler Julian Brandt anschließend in der Mixed Zone, „das nervt mich am meisten.“
Glauben Sie, uns macht das Spaß?
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