Eberl hat Haller, Kramarić und Dolberg im Visier
Am vergangenen Samstag siegte Borussia Mönchengladbach mit 1:0 gegen den FC Augsburg und stoppte damit die wochenlange Misere. Mit einem sehenswerten Volley besiegelte Christoph Kramer (27) den Auswärtssieg und ließ die Fans vom Niederrhein endlich wieder jubeln. Spätestens seit dem längeren Ausfall von Routinier Raffael ist sich Max Eberl bewusst, im Sommer in der Offensive nachlegen zu müssen.
Nicht immer ein glückliches Händchen
Wirft man einen Blick auf die Stürmerkäufe der vergangenen Jahre, bewies der Gladbacher Sportdirektor nicht immer einen guten Riecher. Weder Luuk de Jong, noch Peniel Mlapa oder Branimir Hrgota konnten bei der Borussia so wirklich überzeugen. Lediglich Max Kruse, Lars Stindl und eben der Brasilaner Raffael etablierten sich in der Fohlenelf. Alle drei sind jedoch keine Stürmer im herkömmlichen Sinne. Auch Josip Drmic wartet noch auf seinen Durchbruch, auch wenn dies sicherlich andere Gründe hat.
Aufgrunddessen hat Sportdirektor Max Eberl nach Informationen des „Express“ einige bekannte Namen auf dem Zettel, die ab nächster Saison für mehr Torgefährlichkeit sorgen sollen. Eintracht-Stürmer Sébastien Haller beweist derzeit am Main seinen Riecher, Andrej Kramarić von der TSG 1899 Hoffenheim ist auch über die Liga hinaus dafür bekannt, ein kompletter Stürmer zu sein, aber auch Ajax-Toptalent Kasper Dolberg (20) soll das Interesse der Fohlen geweckt haben. Doch all diese Spieler haben ihren Preis und wären daher wohl nur bei einer Qualifikation für die Europa League finanzierbar.
Bedient sich Eberl erneut in der Super League?
Aktuell liegen die Gladbacher zwar auf Tabellenplatz 7 und damit in Reichweite des internationalen Wettbewerbs, dennoch sah dies in den vergangenen Wochen schon anders aus. Für diesen Fall hat man offenbar auch günstigere Alternativen auf dem Zettel. Wie die Zeitung weiter berichtet, sind auch Isaac Thelin (25/Waasland-Beveren) sowie die beiden Stoßsstürmer Jean-Pierre Nsame und Roger Assale (beide 24/Young Boys Bern) im Gespräch. Mit Akteuren au der Schweizer Super League hat Max Eberl in der Vergangenheit bereits gute Erfahrungen gemacht. Im Sommer erst wechselte Denis Zakaria aus Bern an den Niederrhein.