„Er spielt wie Hazard und Dembélé“ – Hoffenheim will Chelsea-Youngster holen
Die TSG Hoffenheim soll vorhaben, ein offizielles Angebot für Adrian Akande abzugeben. Dies berichtet „allnigeriasoccer.com“. Demnach war der Flügelstürmer bereits Anfang des Monats in Sinsheim, um sich das Trainingsgelände und die Infrastruktur des Bundesligisten anzusehen. Im Werben um Akande müssen sich die Kraichgauer allerdings gegen namhafte Konkurrenz behaupten.
52 Scorer-Punkte in 42 Spielen: Akande ist heißbegehrt
Der 16-Jährige gilt als absolutes Ausnahmetalent und möchte den FC Chelsea verlassen. Bevor er sich im Alter von zwölf Jahren den Blues angeschloss, war er für Crystal Palace aktiv. Ab Juli 2020 ist der Youngster berechtigt, mit dem „Scholarship Agreement“ einen Ausbildungsvertrag zu unterzeichnen. Da er größere Chancen haben will, den Sprung in die erste Mannschaft zu schaffen, strebt Akande jedoch einen Vereinswechsel an. In der letzten Saison kam er in 42 Spielen für Chelseas Jugendteams auf 30 Tore und 22 Vorlagen.
An Interessenten mangelt es ihm und seinem Berater Tobi Alabi somit nicht. Neben Manchester United, Tottenham und Liverpool buhlen mit Celtic Glasgow und den Rangers auch die beiden Aushängeschilder des schottischen Fußballs um Akande. Erst im August spielte er zudem in West Hams Jugendabteilung vor. Die beeindruckten Verantwortlichen der Hammers sollen bei Chelsea bereits ein Angebot für eine feste Verpflichtung eingereicht haben. Für West Ham kam er schon in der U23-Premier-League zum Einsatz. Bei den Rangers hat er diese Saison ebenfalls mittrainiert und auch in Hoffenheim konnte Akande die Nachwuchstrainer von sich überzeugen.
„Beidfüßig, schnell und stark am Ball“
Doch was zeichnet den nigerianischen U17-Nationalspieler aus? „Er spielt wie Hazard und Barcelonas Dembélé. Er ist beidfüßig, sehr schnell und stark am Ball“, beschreibt Alabi seinen Schützling. Einem Vorwurf, demzufolge Akande defensiv zu schwach wäre, widerspricht der 25-Jährige. „Er hat keine Schwächen“. Akande sei schließlich ein Angreifer und werde „für sein Team hart arbeiten aber er ist kein Verteidiger“, so der ehemalige Stürmer des FC Millwall.
Obwohl er neben dem nigerianischen Pass auch die englische Staatsbürgerschaft besitzt und der englische Verband laut Alabi gleich mehrfach angefragt haben soll, entschied sich der Umworbene dazu, für das Heimatland seiner Eltern aufzulaufen. So nahm er in diesem Jahr beim U17-Africa-Cup in Tansania teil. Die endgültige Entscheidung für welchen Klub Akande zukünftig auflaufen wird, soll in den nächsten drei Monaten fallen. Sollte sie zugunsten der TSG ausfallen, wäre ihrer Scouting-Abteilung wohl mal wieder ein echter Coup geglückt.